Die Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD war unterwegs.
Nicht nur um Politik kümmert sich die Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD. Der Kreisverband Bad Kissingen und der Unterbezirk Bad Kissingen-Rhön-Hassberge organisierten für Mitglieder und Gäste eine ganztägige Osterbrunnen-Fahrt in die fränkische Schweiz.
Zunächst ging es nach Heiligenstadt. Schon der Brunnen am Marktplatz vermittelte einen ersten Eindruck, mit wie viel Mühe und Sorgfalt diese Brunnen von den Einwohnern jedes Jahr aufgebaut werden.
Die stellvertretende Kreisvorsitzende Rosalinde Heider, die aus der fränkischen Schweiz stammt und die Fahrt mit organisiert hatte, konnte viele Einzelheiten erzählen. Sie schilderte auch, warum diese Brunnen überhaupt aufgestellt werden: die fränkische Schweiz ist sehr wasserarm und der Schmuck der Brunnen soll das dringend nötige Wasser bringen.
Auch in Heiligenstadt und in Muggendorf wurden Stopps eingelegt, um die Brunnen zu besichtigen.
Die Fahrtteilnehmer mussten allerdings feststellen, dass das Interesse an diesen Osterbrunnen viel größer ist, als eigentlich angenommen. Beim Brunnen in Bieberbach zum Beispiel parkten gleichzeitig sieben Omnibusse aus ganz Bayern, und entsprechend groß war das Gedränge. Der Brunnen ist mit über 11 000 bunten und reich verzierten Eiern geschmückt, von denen rund 1000 von den Mitgliedern des Heimatvereins jedes Jahr erneuert werden müssen.
Er brachte es bis im Jahr 2000 ins Guiness-Buch der Rekorde.
Ein ganz besonderer Brunnen ist der in Kleingesee, denn er hat die Form eines Bierkruges und nicht wie üblich einer Erntekrone.
Den Abschluss der Besichtigungstour bildete ein Abstecher nach Gößweinstein. Dort wurde neben dem Brunnen auch die Basilika besichtigt.
mdb