Christoph Aberer ist neuer Vorsitzender des Faschingsclubs Großenbrach. Sein Vorgänger erinnert an die Verantwortung für die vielen jungen Leute im Verein.
Der Faschingsclub Großenbrach e.V. hat einen neuen Vorstand. Auf der Jahreshauptversammlung fanden Neuwahlen statt, die schnell und ohne Probleme über die Bühne gingen. Christoph Aberer wurde von den 28 anwesenden Wahlberechtigten zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er folgt Andreas Bocklet nach. Die stellvertretende Vorsitzende, Anja Buschbacher, wurde in ihrem Amt bestätigt.
"Ich freue mich, dass es mit dem Verein weitergeht.
Andererseits blicke ich auch mit einem traurigen Auge darauf zurück, dass die alte Vorstandschaft abgetreten ist. Sie hat ihre Aufgaben immer sehr gut erfüllt und den Verein vorangebracht" erklärte Anja Buschbacher.
Andreas Bocklet, der ehemalige Vorsitzende, dankte für die große Unterstützung, die er währen der Ausübung seines Amtes erfahren durfte.
"Ich freue mich, dass Christoph Aberer sich bereit erklärte, die Narrenkappe des Vereins weiterzutragen" meinte er und sorgte damit für viele Schmunzler in der Versammlung.
Kritik am Akteuretreffen Gleichzeitig erinnerte er die Vereinsmitglieder an ihre Verantwortung: "Sehr viele junge Menschen sind in unserem Verein tätig: es liegt an uns, Talente und Persönlichkeiten zu formen und zu fördern" meinte
Bocklet. Auch für die zwischenmenschliche Kommunikation sei es wichtig, dass der Jugend ein Anlaufpunkt geboten werde, der Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung biete.
Kritik übte der ehemalige Vorsitzende Andreas Bocklet an den Akteuretreffen: "Es hat zwar bei den Auftritten in Aschach wieder einmal alles wie am Schnürchen geklappt und die Auftritte waren hervorragend" gestand er zu.
Dennoch wusste man bis zum letzten Moment nicht, ob man überhaupt genügend Auftritte zusammenbekomme. "Hier müssen wir uns darum kümmern, dass das Programm früher feststeht als bisher" mahnte er.
Die Büttenabende seien wieder sehr gut besucht gewesen, bis auf die letzten Plätze sei man ausverkauft gewesen. Auch das Programm kam bei den Besuchern wieder einmal sehr gut an.
"Ich freue mich, dass wir unser hohes Niveau jetzt schon über viele Jahre halten können. Der Ablauf der Veranstaltung klappte fantastisch, ich bin sehr froh" sagte Bocklet.
Dass der Faschingsclub Großenbrach sich auch für wohltätige Zwecke einsetzt, zeigten die Spenden, die man auch im vergangenen Jahr wieder gemacht habe.
Dass man im Verein viel Sinn für Humor hat, zeigte der alte und neue Sitzungspräsident Mario Hümpfer, der mit seiner heiteren Rede die Vereinsmitglieder zum Lachen brachte. "Der alte Vorstand ist zwar pensionsberechtigt - dennoch darf er weiterhin im Faschingsclub bei den Auftritten mitwirken" gab er sich großzügig.
Ausblick auf die Saison Auch ein Ausblick auf die neue Faschingssaison wurde
gegeben: So soll der Büttenabend am 21. und 22. Februar stattfinden. "Uns ist dabei wichtig, möglichst früh die Auftritte zu planen. Das nimmt den Druck aus der Veranstaltung und gibt Planungssicherheit" meinte Aberer.
Der neue Vorsitzende Christoph Aberer ist bei den Faschingsveranstaltungen kein Unbekannter. Er wirkte bereits im Männerballett und im Präsidium mit und ist Gründungsmitglied der im Jahr 1990 ins Leben gerufenen Vereins.
"Bereits meine Eltern waren hier schon aktiv und auch meine Kinder machen beim Büttenabend mit" erklärte der 37-jährige.