Ein Baugebiet für Katzenbach

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16 neue Bauplätze gibt es in Katzenbach. Foto: Marion Eckert
16 neue Bauplätze gibt es in Katzenbach. Foto: Marion Eckert

Es gibt noch Flächen in der Nähe zu Schule und Hort. Was die Bevölkerung noch beschäftigt.

Das neue Baugebiet mit 16 Bauplätzen ist das Katzenbacher Großprojekt des Jahres. 5.535.000 Euro kostete es die Gemeinde. Für 68 Euro pro Quadratmeter können Bauwillige einen Bauplatz erwerben. Sieben Bauplätze seien schon vergeben, einer bereits verkauft. Bürgermeister Daniel Wehner (CSU) fasste diese Eckdaten in der Bürgerversammlung zusammen. Probleme gibt es mit der Feinschicht, die schon auf die Straße aufgebracht wurde, aber vermutlich noch einmal abgefräst werden müsse.

Optimale Lage

Das Baugebiet habe eine optimale Lage, in unmittelbarer Nähe zu Schule und Hort. "Wenn man in Katzenbach baut, hat man seine Kinder für die nächsten zehn Jahre gut aufgehoben", meint Wehner. Auch sei das Gebiet ein idealer Lückenschluss zwischen Katzenbach und Lauter. Er dankte allen Grundstückseigentümern für die Bereitschaft, ihre Flächen an die Gemeinde zu verkaufen. "Ich hatte an einem Vormittag alle Grundstücke beisammen. Das kann auch anders laufen und sich über Monate und Jahre hinziehen." Der Plan für das Baugebiet habe bei der Gemeinde schon in der Schublade gelegen, daher sei die Umsetzung zügig möglich gewesen. Baubeginn war am 11. März diesen Jahres.

Moniert wurde von Reiner Metz die Friedhofsgestaltung. Urnenerdgräber seien ebenso notwendig wie eine Urnenwand oder Urnenstelen. Wehner versprach, im Frühjahr die Bevölkerung zu eine Ortstermin auf den Friedhof einzuladen.

Ein Feuerwehrhaus nach dem anderen

Die Zufahrt zum Löschweiher müsse befestigt und ausgeschnitten werden, befand Niklas Kirchner. "Schauen wir uns an", antwortete der Bürgermeister. In diesem Zuge werde auch die mittlerweile marode gewordene Quellfassung begutachtet. Bis zum Winter möchte er das erledigt haben.

Das Feuerwehrgerätehaus in Katzenbach müsse "anständig saniert werden", befand Dietmar Emmert. Zumindest eine Heizung sei notwendig. "Wir werden nach und nach jedes Feuerwehrhaus drannehmen, da seid ihr auch dabei. Wir haben es auf dem Schirm", versichert der Bürgermeister.

Der Kanal in der Weiherstraße mache bei Starkregen so große Probleme, dass es einen Kanaldeckel hebe. Es sei eine Gefahrenstelle, die nicht unterschätzt werden dürfe, bat Heinrich Mathes um Abhilfe und meinte, dass die Rohrleitungen falsch dimensioniert seien. Der Bürgermeister gab das Thema an die technische Bauabteilung weiter. Es müsse eine hydraulische Prüfung vorgenommen werden.

"Was soll mit dem alten Hochbehälter geschehen?" Alexander Fehr schlug vor, ihn als Wasserreservoir zu nutzen, um bei eventuellen Großbränden, wie es in Platz der Fall war, Löschwasser bei der Hand zu haben. Ob das rein technisch möglich sei, müsse geprüft werden, sagte Wehner.

Drei Wege

Die Parkfläche beim Spielplatz sollte eigentlich mit Schotterrasen versehen werden, erinnerte Friedrich Geis den Bürgermeister. Der versprach nachzuhaken, warum das nicht schon umgesetzt wurde. Alexander Fehr schlug vor, den Gehweg in Richtung Hassenbach zu verlängern. Das falle nicht in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde, sagte Wehner. Ob das Staatliche Bauamt dies in Erwägung ziehe, müsse geprüft werden. Näheres zum Kernwegenetzkonzept wollte Thomas Voll wissen.

Laut Bürgermeister Wehner sollen drei Wege ausgebaut werden, und zwar der Weg vom Ortsrand von Katzenbach zum Friedhof, der Weg in Lauter vom Musikheim zur Bundesstraße und ein Weg in Zahlbach.