Der Müdigkeit davon spazieren

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Frische Luft und dazu ein bisschen Bewegung tun uns gut. Foto: Arno Burgi (dpa)
Frische Luft und dazu ein bisschen Bewegung tun uns gut. Foto: Arno Burgi (dpa)

"Jeden Tag nach draußen", das legt uns der Allgemeinmediziner Ralph Brath gegen den Herbst-Blues ans Herz. Ob beim Sport oder bei einem Spaziergang: "Ein kalter Wind um die Nase tut uns einfach gut", erklärt Brath.

Denn die trockene Heizungsluft macht uns anfälliger für Infekte. Frische Luft setzt dagegen Kältereize, die unser Immunsystem stärken. Außerdem bekommen wir ein paar Sonnenstrahlen ab, und damit wertvolles Vitamin D, das gut ist für unsere Knochen. Nicht zu vergessen das Tageslicht, das senkt unseren Melatoninspiegel und damit unsere Müdigkeit - "wir werden schlichtweg wacher."

Gut eingepackt stärkt regelmäßiges Joggen zudem unseren Kreislauf, das Herz arbeitet koordinierter. Doch auch diejenigen, die keine Lust auf Sport haben, "sollten auf keinen Fall zum Stubenhocker werden." Unser Körper und unsere Seele stimmen sich draußen auf den Herbst und das Jahresende ein, nicht drinnen. "Wir sollten den Wechsel der Jahreszeiten viel mehr genießen und nicht immer nur darüber jammern", rät Brath.