DasProjekt umfasst nun auch den deutschen Bruderkrieg, insbesondere die Schlacht von Bad Kissingen zwischen Bayern und Preußen am 10. Juli 1866.
Die Stadt Bad Kissingen führt die Denkmal-Route weiter. Das mit EU-Mitteln anschubfinanzierte Leader-Projekt umfass nun auch den deutschen Bruderkrieg von 1866, insbesondere die Schlacht von Bad Kissingen zwischen Bayern und Preußen am 10. Juli desselben Jahres. Stationen sind unter anderem Kurgarten und Arkadenbau, der Kapellenfriedhof sowie die Gefallenengedenkstätte am Steinhof.
Die Denkmal-Route Bad Kissingen "1866" führt an Brennpunkte des Kampfgeschehens in und
um Kissingen. Gäste bekommen über Stelen Informationen, die per QR-Code, abrufbar über das eigene Smartphone oder einen ausleihbaren Mediaguide, vertieft werden können. "Es ist schön zu sehen, wie sich dieses Projekt weiterentwickelt und vom Team unseres Kulturreferats ausgebaut wird", begeistert sich Oberbürgermeister Kay Blankenburg für die neue Multimedia-Tour durch Bad Kissingen.
Am 10.
Juli 1866 hatten sich bayerische Einheiten in und um Kissingen in Verteidigungsstellung gebracht. Im Zuge des Mainfeldzugs kam es dann zu einem erbitterten Orts- und Häuserkampf in der Stadt. "Alleine durch die Kampfhandlungen kamen über 300 Soldaten ums Leben, fast 1400 Menschen wurden verletzt", erinnert Kulturreferent Peter Weidisch, der das Projekt Denkmal-Route Bad Kissingen federführend leitet, an die Schrecken dieses Tages.
An sechs Stellen im Stadtgebiet findet man die beschriebenen Stelen. Dazu gehören die Gefallenengedenkstätte am Steinhof, die Gefallenengedenkstätte an der B287, der Preußensteg, das Denkmal der Trauernden Germania, der Kapellenfriedhof sowie der Kurgarten, wo sich Preußen und Bayern Mann gegen Mann erbitterte Kämpfe lieferten und der Arkadenbau, der in den Tagen nach der Schlacht zum Lazarett wurde.
Am "Waldschlösschen", auf der Passhöhe
zwischen Bad Kissingen und der ebenfalls von den Kriegshandlungen betroffenen Nachbargemeinde Nüdlingen trifft die Kissinger Denkmal-Route auf den neu geschaffenen militärhistorischen Rundwanderweg von Nüdlingen.
red
QR Codes, die Besucher bei ihrer Erkundung mit Informationen zur Seite stehen, treffen in meinen Augen genau den Zweck von QR Codes und zwar Informationen ohne Grenzen anzubieten.In Klagenfurt wird beispielsweise mit xamoom, einem IT Startup aus Österreich, um den ganzen Wörthersee iBeacons und QR Codes angebracht. Dadurch wird das Smartphone zum mobilen Reiseführer.Außerdem bietet das System die Möglichkeit an, die Nutzerzugriffe anzuziegen.