Riedenbergs Kinderdorfkinder spenden fürs Tierheim Wannigsmühle

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Erziehungsleiterin Christine Benkert (links) und Tatjana Mangold (rechts, systemische Familientherapeutin) sowie die beiden Mädchen (sollen nicht namentlich erwähnt) werden, die Mitglieder des Kinderdorfrates und Senates sind, freuen sich über die Spendengelder, die nun an das Tierheim gehen. Foto: Evelyn Schneider
Erziehungsleiterin Christine Benkert (links) und  Tatjana Mangold (rechts, systemische Familientherapeutin) sowie die beiden Mädchen (sollen nicht namentlich erwähnt) werden, die Mitglieder des Kinderdorfrates und Senates sind, freuen sich über die Spendengelder, die nun  an das Tierheim gehen. Foto: Evelyn Schneider

Große Betroffenheit hatte die Nachricht über den Brand des Tierheims Wannigsmühle bei vielen Kindern in den Wohneinheiten des Kinderdorfes St. Anton in Riedenberg ausgelöst. Schnell war die Entscheidung gefallen: "Hier wollen wir auch helfen."

Beschlossen wurde dies von den Kindern des "Kinderdorfrates". Vom diesem werden immer wieder Aktionen organisiert wie ein Plätzchenverkauf oder eine Saftbar beim Antonius Fest. Die Erlöse hieraus werden vom Kinderdorf-Senat verwaltet und können an wohltätige Zwecke gespendet werden. Die Kinderdorfratskinder beschließen dann gemeinsam, an welcher Stelle die Spende eingehen soll. Auf diese Weise war die Entscheidung eben auf die abgebrannte Wannigsmühle gefallen. 200 Euro flossen so in den Wiederaufbau des Tierheimes.

Kinderdorfrat und Senat

Der Kinderdorfrat besteht aus jeweils zwei gewählten Kindern aus jedem Kinderhaus, die als Hausprecher fungieren und bei monatlichen Treffen mit Erziehungsleitern und Therapiemitarbeitern unterschiedliche Themen und Probleme besprechen. Drei Kinder bilden aus dieser Gruppierung den sogenannten Kinder-Senat , der im kleineren Kreis Anliegen und Anträge bei der Kinderdorfleitung vorbringen kann und gemeinsame Lösungen erarbeitet. Die Ergebnisse aus diesen Senatssitzungen tragen die drei Senatsmitglieder schließlich im Kinderdorfrat vor. Beschwerden, die mit Erziehern nicht gelöst werden können, werden mit den Vertrauensleuten Tatjana Mangold (systemische Familientherapeutin) und Joachim Hartling (externer Ansprechpartner) noch einmal besprochen.