Die Krippe am Kreuzberg kann heuer niemand besichtigen. Doch Pater Korbinian Klinger hat sich etwas einfallen lassen, wie Interessierte sie dennoch zu sehen bekommen.
Dass die Krippe in der Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg in diesem Jahr nicht aufgestellt wird, war für die Patres keine einfache Entscheidung. Pater Korbinian Klinger, der Guardian des Klosters, begründete es mit den Vorgaben der Diözese Würzburg. "Die Vorgaben können wir nicht erfüllen, der Platz vor der Krippe ist sehr eng."
Doch die Menschen müssen auf die Krippe nicht gänzlich verzichten. Pater Korbinian hat zu den drei Stationen: Herbergssuche, Heilige Nacht und Heilige Drei Könige kleine Videos gedreht. Sie sind auf dem YouTube Kanal: Franziskaner Kreuzberg zu finden sowie auf Facebook unter: Franziskaner Kreuzberg.
Die Krippe in der Wallfahrtskirche ist seit jeher ein großer Anziehungspunkt. Schon vor den eigentlichen Festtagen wurde sie in der Vergangenheit von Besuchern des Kreuzbergs gerne und häufig aufgesucht. Die Darstellung der Krippenlandschaft beginnt nämlich bereits mit der Herbergssuche. Die schwangere Maria, Josef und der Esel werden vom Wirtshaus weggeschickt, der beleuchte Stall mit dem Ochsen wartete auf das Paar.
Mehrfach wird die Krippe in der Weihnachtszeit umgebaut. Der Christgeburt und dem Besuch der Hirten um die Weihnachtstage folgt die Verehrung der Heiligen Drei Könige. All das wird heuer nicht aufgebaut. Die Figuren bleiben in den Kartons im Lager - stattdessen kommen sie per Video ins heimische Wohnzimmer: bem