Kein öffentliches Wlan am Wildfleckener Pumptrack

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Skater können offensichtlich bald in Wildflecken üben. Ob sie es so beherrschen wie Daniel Eck, der hier auf einem Archivfoto zu sehen ist? Foto: Ronald Rinklef
Skater können offensichtlich bald in Wildflecken üben. Ob sie es so beherrschen wie Daniel Eck, der hier auf einem Archivfoto zu sehen ist? Foto: Ronald Rinklef

So will der Gemeinderat verhindern, dass Jugendliche "dauerhaft" auf dem Gelände sind. Auch eine Feuerstelle wird gestrichen

Über den aktuellen Stand beim Bau des "Pumptracks" in Wildflecken informierte Geschäftsleiter Daniel Kleinheinz dem Wildfleckner Gemeinderat. Mitte August soll der Parcours asphaltiert werden.

"Wir liegen im aktuellen Zeitplan. Am 26. September soll der Pumptrack eröffnet werden", erläuterte Kleinheinz. Bis dahin soll auch der Bolzplatz fertig gestellt sein. Auf dem wellenförmigen "Pumptrack" können Mountainbiker und BMXer ihre Kräfte messen. Auch für Inliner, Skateboards und Rollschuhe ist der Parcours geeignet.

Satzung erforderlich

Christoph Schmitt (PWW) forderte eine ausreichende Beleuchtung des neuen Freizeitgeländes und regte außerdem eine Satzung für die ordnungsgemäße Nutzung an. "Dann haben wir eine rechtliche Handhabe, wenn etwas aus dem Ruder läuft", so Schmitt. Gerd Kleinhenz hofft auf die Vernunft der Bevölkerung. Oliver Masso und Wolfgang Illek (beide CSU/PWG/OWII) machten auf die Problematik aufmerksam, dass auf einigen Flächen in Wildflecken selbst tagsüber öffentliche Alkoholgelage stattfinden. Aus diesem Grund müsse die Kommune eine Satzung aufstellen, um diesem Verhalten entgegenzuwirken. Ohne Satzung habe weder die Gemeinde, noch die Polizei eine wirksame Handhabe gegen derartige Gelage in der Öffentlichkeit.

Gemeinderätin Vanessa Müller (PWW), die selbst Polizistin ist, informierte darüber, dass eine Satzung zwingend notwendig ist, damit polizeiliche Maßnahmen gegen unerwünschte Gelage anberaumt werden können. "Die Satzung ist immer die rechtliche Grundlage dafür, dass die Polizei handeln kann."

Kein offenes Feuer

Aus der Planung komplett herausgenommen wird die Feuerstelle auf dem Freizeitgelände beim "Pumptrack". Dies geschieht auf Anregung der Mehrheit der Kommunalpolitiker. Zu groß waren letztlich die Bedenken der Räte, dass die Feuerstelle zu unkontrollierbaren Problemen führen könnte. Diese Feuerstelle war ein Wunsch der Jugendlichen, die bei der Planung miteinbezogen worden waren. Auch auf ein freies, öffentliches WLAN-Netz am Pumptrack wollen die Kommunalpolitiker verzichten. Denn frei verfügbares WLAN könne nach und nach Klientel anlocken, dass man nicht dauerhaft auf dem Freizeitgelände haben wolle.