Kabel in Riedenberg verschwinden in der Erde

1 Min
Die umfangreichen Bauarbeiten zur Erdverkabelung in und um Riedenberg führen auch über Feld und Wiesen.
Die umfangreichen Bauarbeiten zur Erdverkabelung in und um Riedenberg führen auch über Feld und Wiesen.
Foto: Evelyn Schneider
Bald sind die Ständer auf den Häusern in Riedenberg Geschichte. Die Stromkabel kommen in die Erde. Foto: Evelyn Schneider
Bald  sind die Ständer auf den Häusern in Riedenberg Geschichte. Die Stromkabel kommen in die Erde. Foto: Evelyn Schneider
 

Noch sind die Stromleitungen in dem Dorf in der Rhön auf den Dächern. Doch das gehört bald der Vergangenheit an.

Bald ist es nun auch in Riedenberg soweit. Die Ständer auf den Dächern, die den Strom viele Jahrzehnte transportierten, gehören in Kürze der Vergangenheit an.

Die Bayernwerk Netz GmbH führt derzeit die 20-kV-Verkabelung im Gemeindegebiet Riedenberg in Verbindung mit der 20-kV-Verkabelung nach Römershag mit Anbindung ans Umspannwerk Bad Brückenau durch.

Bereits im vergangenen Jahr wurde das Kabel auf einer Länge von 3,1 Kilometern auf dem Ortsgebiet verlegt und eine der Trafostationen durch eine Kompaktstation ersetzt.

Im nun folgenden Bauabschnitt werden weitere 3300 Meter Kabel verlegt und zwei Kabelmasten eingebaut. In der Planung sind fünf Spülbohrungen mit einer Gesamtlänge von 800 Metern. Die Trafostationen in der Sinntalstraße und Bergseestraße werden ebenfalls durch neue Kompaktstationen ersetzt.

Auch im Steinweg geht es weiter. Hier schließt die Bayernwerk Netz in diesem Jahr mit den Bauarbeiten auf einer Länge von 260 Metern und dem Anschluss von fünf Haushalten die Ortsnetzverkabelung ab.

Dann werden auch die Kabelständer von den Hausdächern verschwinden und 7,4 Kilometer Niederspannungsfreileitung abgebaut werden.

Während der Bauzeit wird es jedoch zwangsläufig zeitweise zu Einschränkungen des Straßen- und Fußgängerverkehrs kommen. Zwischenzeitlich erforderliche Umleitungen und Sperrungen werden rechtzeitig mitgeteilt und mit der Verkehrsbehörde sichtbar vor Ort mit Hinweisschildern sichtbar gemacht.

Um das Ortsnetz fit für die Zukunft und bereit für die zunehmende Integration erneuerbarer Energien zu machen, wendet das Bayernwerk rund 1,7 Millionen Euro auf.