Die Auseinandersetzung um den gefällten Bergahorn im Auerhahnweg geht weiter. Nun melden sich die Eigentümer zu Wort.
Für Unmut sorgte die Äußerung von Stadträtin Birgit Poeck-Kleinhenz (PWG) zum Verkauf eines Grundstücks im Auerhahnweg, infolge dessen ein Bergahorn gefällt wurde. Die neuen Eigentümer, die den Baum Mitte Februar haben fällen lassen, widersprechen Poeck-Kleinhenz' Aussage, die Stadt hätte die Kosten für den Beschnitt im Herbst einsparen können, wenn das Grundstück inklusive Baum ein paar Monate später ohnehin verkauft werde.
"Die Stadt hat im Hinblick auf den Baum in den vergangenen Jahren rein gar nichts unternommen", sagen Otty und Rolf Pralle. Vielmehr hätten sie auf eigene Kosten einen Fachmann mit dem Beschnitt des Baumes auf städtischem Grund beauftragt.
Schäden an Haus und Grundstück Seit Jahren habe der Baum massive Schäden an Haus und Grundstück der Pralles verursacht, berichtet das Paar. Mehrfach hätten sie sich bei der Stadt beschwert und zuletzt wohl auch Kaufbereitschaft für das Grundstück signalisiert. "Zeitnah nach unserer letzten Beschwerde kam das Verkaufsangebot von der Stadt", sagt Otty Pralle.
Auch der Rhönklub hatte die Fällung des Baumes kritisiertund darauf hingewiesen, dass als Ersatz junge Bäume gepflanzt werden sollten. Otty Pralle schlägt versöhnliche Töne an: "Ich spende dem Rhönklub gern einen neuen Baum, der dann dort gepflanzt werden sollte, wo Bäume dieser Größenordnung hingehören."