Franke bei Ninja-Warrior: "Der ist einfach nur ein Muskel"
Autor: Redaktion
Bad Neustadt an der Saale, Donnerstag, 13. Dezember 2018
Der Modellathlet aus Bad Neustadt war bereits dreimal bei der TV-Show "Ninja Warriors" dabei. Aber wie bekommt man so einen Körper?
V iele nennen ihn nach einer Comicfigur einfach nur "Captain America" oder "Hangtime Hines". Angesichts seines durchtrainierten und muskelbepackten Körpers wären aber sicherlich auch noch andere Namen passend: Gary Hines, 34 Jahre alt, Modellathlet, Handballspieler beim Bayernligisten HSC Bad Neustadt und bundesweit bekannt durch die RTL-Show "Ninja Warrior Germany".
Zum dritten Mal war der US-Amerikaner in diesem Jahr Kandidat bei der RTL-Fernsehshow und sorgte dabei nicht nur mit seinen bunten Captain-America-Socken für Aufmerksamkeit. Vielmehr beeindruckte er die Zuschauer daheim auf der Couch sowie die beiden Kommentatoren Frank Buschmann und Jan Köppen mit seinem muskulösen Körper. "Der ist einfach nur ein Muskel. Da sind ganz viele Athleten dabei, die einen unglaublichen Körper haben. Aber er hat noch einmal alle überstrahlt", beschreibt es Köppen. Auch Kollege Buschmann zeigt sich von Hines' Körper beeindruckt und vergleicht den Athleten aus der Rhön in seiner unnachahmlich-schnoddrigen Art mit einem "Wasserbüffel, bei dem man Angst haben muss, er beißt den Parcours kaputt".
In den Sozialen Netzwerken fragen seine Fans immer wieder, wie er trainiert, um einen solch definierten Körper zu haben. Uns gab Gary Hines jetzt exklusiv die Antwort: Bei einem Treffen in einem Fitnesscenter gewährte der 34-jährige Handballspieler Einblicke in sein Trainingsprogramm und beeindruckte dabei bereits beim Aufwärmen. Erste Ansage: "Ich trainiere vier Tage in der Woche für jeweils eine Stunde im Fitnessstudio."
Montag: Bauch und Beine. Dienstag: Oberarme. Mittwoch: Intensivprogramm.
Hinzu kommen noch vier Trainingseinheiten mit seinem Handballclub sowie am Wochenende meist ein Punktspiel. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für andere Dinge. Eine typische Trainingswoche im Fitnessstudio beginnt für Hines am Montag mit dem Training für Bauch- und Beinmuskulatur. Am Dienstag stehen die Oberarme im Mittelpunkt. Mittwochs steigert der Athlet dann die Intensität seiner Übungen, um am Wochenende mit dem Muskeltraining pausieren zu können.
"Es ist besonders wichtig, auf seinen Körper zu hören und die richtige Balance zu finden. Das habe ich im Laufe der Zeit gelernt", erzählt der US-Amerikaner, der seit gut zehn Jahren in dieser Intensität trainiert. Dabei achtet er selbstverständlich auch darauf, bei den am Wochenende stattfindenden Handballspielen nicht kaputt und übertrainiert zu sein. Zudem mache es natürlich einen Unterschied, ob er sich in der Vorbereitung auf eine Handballsaison oder mitten in der Saison befinde. Vor allem beim Training der Beinmuskulatur fährt er während der laufenden Handballrunde die Intensität auf etwa 70 Prozent zurück.
Erst einmal 100 Klimmzüge zum Aufwärmen
;Wenn Gary Hines über seine Trainingsgewohnheiten spricht, klingt das im ersten Moment recht unspektakulär. Doch bereits bei seinen Aufwärmübungen wird dieser Eindruck revidiert. Er beginnt mit 100 Klimmzügen an der Stange. Dabei werden vor allem Rücken-, Schulter-, und Brustmuskulatur trainiert, doch auch die Armmuskulatur wird bei dieser Anfangsübung bereits beansprucht. Wichtig sei es, dass der Körper nicht ins Pendeln gerät, verrät Hines.