Vor 50 Jahren verließen die Riedenberger Hauptschüler des Jahrganges 1954 die Schule. Das Jubiläum wurde zum Anlass genommen, sich wieder einmal zu sehen.
Im Jahr 1968, und somit vor genau 50 Jahren, war es soweit. Die Hauptschüler des Jahrgangs 1954 verließen die Riedenberger Schule. Als letzter Jahrgang wurden sie damals bereits nach dem 8. Schuljahr entlassen. "Wir waren so gut, dass wir nicht mehr gebraucht haben", scherzten die Ehemaligen am vergangenen Samstag . Unterrichtet wurden sie , im damals noch üblichen Dreiklassen-System von dem legendären Riedenberger Schulmeister Deublein.
Alle leben noch
Die ehemaligen Schüler hatten das Jubiläum zum Anlass für ein Klassentreffen genommen. Initiiert von Walter Hergenröder, waren von den damaligen 18 Schülern noch 15 in ihrer Heimatgemeinde erschienen. Viele leben bis heute hier, aber auch aus dem Saarland und dem Heidelberger Raum waren die Ehemaligen angereist. Glücklicherweise leben noch alle damaligen Schüler, freuten sich die Teilnehmer des Klassentreffens.
Führung mit dem Bürgermeister
Zunächst gab es einen kleinen Empfang durch Bürgermeister Roland Römmelt, der für die auswärts lebenden Ehemaligen die Veränderungen, die die Gemeinde in den letzten Jahrzehnten erlebte, erzählte und eine Führung durch das neue Gemeindezentrum machte. Anschließend besuchten die Teilnehmer das Riedenberger Wahrzeichen, das Kapelli, wo der grandiose Blick über das Dorf genossen werden konnte - und auch so manch kulinarische Köstlichkeit. Informatives gab es im Haus der Schwarzen Berge zu erfahren. Zum Abschluss fanden sich alle noch zu einem gemeinsamen Abendessen zusammen. Auch der damalige Lehrer, Edmund Seller, war der Einladung gefolgt. Im Gepäck hatte er alte Liederbücher aus der Schulzeit . Natürlich wurde daraus auch kräftig gesungen und ein bisschen in alten Zeiten geschwelgt.