Bad Brückenau: Florian Wildenauer als Stadtrat vereidigt

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Florian Wildenauer legte im Stadtrat Bad Brückenau den Amtseid ab. Er rückt für Udo Somaruga nach. Foto: Ulrike Müller
Florian Wildenauer legte im Stadtrat Bad Brückenau den Amtseid ab. Er rückt für Udo Somaruga nach. Foto: Ulrike Müller

Ab sofort sitzen zwei Brüder für die SPD im Stadtrat von Bad Brückenau. Florian Wildenauer folgt auf Udo Somaruga, der aus persönlichen Gründen ausgeschieden war.

Am Dienstag vereidigte Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) einen neuen Stadtrat. Florian Wildenauer folgt auf Udo Somaruga, der auf eigenem Wunsch ausgeschieden war. Nun sitzen zwei Brüder für die SPD im Stadtrat: Neben Florian Wildenauer vertritt auch Benjamin Wildenauer die Belange der Stadt.

Florian Wildenauer wurde 1976 in Würzburg geboren. Er machte in Bad Brückenau bei der Firma "Lindpointner" eine Ausbildung zum Metallbauer mit anschließender Festanstellung. Seit dem Jahr 2001 ist er bei "GKN Sinter Metals" beschäftigt - zunächst in der Produktion, 2003 wechselte er in den Bereich Instandhaltung. Der Vater eines Sohnes wohnt in Bad Brückenau.

SPD-Parteibuch in der Tasche

"Dieses Ehrenamt möchte ich mit bestem Wissen und Gewissen ausüben", sagte Wildenauer vor seiner Vereidigung. Er sei davon überrascht worden, ins Gremium nachzurücken, habe aber gern die Nachfolge für Udo Somaruga angenommen. Der Sohn der langjährigen SPD-Stadträtin Angelika Somaruga gab im Herbst das Amt aus beruflichen Gründen ab.

Florian Wildenauer ist seit einem Jahr Mitglied der SPD. Zusammen mit seinem Bruder Benjamin Wildenauer, der allerdings der Piraten-Partei angehört, stellt er die SPD-Fraktion im Stadtrat. Daneben sind noch CSU, PWG und FDP/Freie Bürger im Stadtrat vertreten. Mit dem Man dat wird Wildenauer zudem Mitglied im Rechnungsprüfungsausschusses des Stadtrats.

Anliegen ist öffentlicher Nahverkehr

Während seiner Amtszeit möchte sich Wildenauer für eine positive Stadtentwicklung einsetzen. "Gegen den demografischen Wandel können wir alle nicht ankämpfen", sagt er. Ihm sei wichtig, die Region zu stärken - zum Beispiel durch einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs.

Wildenauer lobt die Nahverkehrs-Offensive des Landkreises und setzt sich dafür ein, den Bereich weiter auszubauen. "Wir sind eine strukturschwache Region. Die Leute sind auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen!"