SPD-Senioren aus ganz Unterfranken trafen sich zu einer Bezirkskonferenz der SPD-Gemeinschaft "60plus" in Giebelstadt. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Neuwahlen des Vorstandes.
Dabei wurde Peter Dlugosch (Würzburg) als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt, der Landkreis Bad Kissin gen ist im neuen Vorstand gut vertreten: Eugen Schmitt und Dieter Britz (beide Münnerstadt) wurden zu Beisitzern gewählt.
Flüchtlinge im Mittelpunkt
Der ehemalige Würzburger Oberbürgermeister Georg Rosenthal stellte die derzeitigen Flüchtlingsprobleme ganz in den Mittelpunkt seines Referats.
Er präsentierte Umfragen, nach denen die FDP mit sechs Prozent und die AfD mit fünf Prozent davon profitierten. Kanzlerin Angela Merkel habe keine Mehrheit mehr für ihre Politik.
Anträge gestellt
Die Delegierten verabschiedeten einen Antrag, der an die Bundestagsfraktion gehen soll.
Darin heißt es, dass die SPD-Fraktion im Bundestag aufgefordert wird, sich dafür einzusetzen, dass die politischen Ursachen für die Flüchtlingsströme aus Syrien, dem Irak und anderen Ländern schnellstmöglich beseitigt werden.
Außerdem soll sich die Bundesregierung dafür einsetzen, dass eine verbindliche Quotenregelung zur Unterbringung der Flüchtlinge auf europäischer Ebene auch durchgesetzt wird.
Verweigerern sollen EU-Mittel entzogen werden.
Hintergrund: Die Wahl, der Vorstand
Vorstand des Bezirksvorstandes der SPD Arbeitsgemeinschaft 60 plus: Peter Dlugosch (Würzburg-Stadt); Stellvertreter: Traudel Steinmüller (Schweinfurt), Rudi Hepf (Würzburg-Land) und als weiterer Stellvertreter Werner Thein (Rhön-Haßberge).
Beisitzer
Roswitha Krauser, Peter Then, Dieter Britz, Hannelore Fels, Werner Baur, Dr. Helmut Fichte, Elfriede Fleischer, Helmut Kopp, Eugen Schmitt, Rosemarie Hoheisel und Ernst Landwehr.
Delegierter Rudi Hepf ist Vertreter der Arbeitsgemeinschaft 60plus im SPD-Bezirksvorstand.