Adolf Lieb als Vorsitzender im Amt bestätigt

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Der neue Vorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus im Landkreis Bad Kissingen. In der Mitte der wiedergewählte Vorsitzende Adolf Lieb, rechts daneben seine Stellvertreterin Rosalinde Heider. Foto: Dieter Britz
Der neue Vorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus im Landkreis Bad Kissingen. In der Mitte der wiedergewählte Vorsitzende Adolf Lieb, rechts daneben seine Stellvertreterin Rosalinde Heider.  Foto: Dieter Britz

Adolf Lieb, der seit über 20 Jahren an der Spitze der Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD im Landkreis Bad Kissingen steht, bleibt Vorsitzender.

Adolf Lieb, der seit über 20 Jahren an der Spitze der Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD im Landkreis Bad Kissingen steht, bleibt auch in den nächsten zwei Jahren Vorsitzender. Bei der Hauptversammlung im Burkardus-Wohnpark wurde er einstimmig im Amt bestätigt. Adolf Lieb zog Bilanz über die letzten zwei Jahre. So gab es neben zahlreichen Sitzungen eine dreitägige Fahrt nach Straßburg ins Europaparlament, eine Fahrt nach Berlin, Theaterbesuche, gesellige
Veranstaltungen und Besichtigungen.


Empfang im Rathaus

Bei einer Fahrt nach Bamberg wurden die Genossen im Rathaus von Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) empfangen. Auch dem Bad Kissinger Oberbürgermeister Kay Blankenburg statteten die 60plus-Genossen einen Besuch ab, und diskutierten mit ihm nicht nur über Politik für Senioren. Während des Kommunalwahlkampfes 2014 war die Arbeitsgemeinschaft 60plus sehr aktiv und organisierte unter anderem ein Treffen der Bürgermeister-Kandidaten. Adolf Lieb stellte das Programm für 2016 vor. Am 8. Juni findet eine Busfahrt nach Nürnberg statt, dabei ist auch ein Treffen mit Oberbürgermeister Maly eingeplant.


Theaterbesuch

Am 5. August steht ein Theaterbesuch in Sommersdorf auf dem Programm, gegeben wird das Stück "Don Camillo und das rothaarige Mädchen". Im September ist eine Veranstaltung mit der Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar in Münnerstadt zum Thema Sterbehilfe geplant. Am 1. Oktober steht das Unterfrankentreffen in Rothenbuch im Spessart auf dem Programm. Am 10. November besuchen die Genossen den Münnerstädter Bürgermeister Helmut Blank (CSU).
Bei den Wahlen wurden die meisten Vorstandsmitglieder einstimmig bestätigt. Ausgeschieden sind die Beisitzer Gustav Brand, Hildegard Alefeld und Steffi Schön, die nicht mehr kandidierten. Adolf Lieb verabschiedete sie mit Dank für Ihre langjährige Arbeit. Nicht mit allem, was in der Politik allgemein und ihrer eigenen Partei läuft, sind die älteren Genossen einverstanden. "Bei Willy Brandt hatten wir noch 45 Prozent, heute sind es 20, da werden doch Fehler gemacht, da stimmt was nicht. Unsere Abgeordneten müssen mehr auf den Tisch hauen und mehr mit den Gewerkschaften zusammenarbeiten" forderte Adolf Lieb. Der Unterbezirksvorsitzende Werner Thein meinte dazu "die Hartz-IV-Gesetze von Gerhard Schröder haben uns die Probleme gebracht. Für die SPD-Klientel hatten sie keine positiven Folgen." Dass der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel beim letzten Parteitag nur 74 Prozent der Stimmen bekommen habe, habe dem Ansehen der Gesamtpartei geschadet. Bodo Sengstock merkte an "was ist aus der Reichensteuer und der Bürgerversicherung geworden?", und kritisierte "warum dürfen wir von den TTIP-Verhandlungen nichts erfahren?"
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender Adolf Lieb, stellvertretende Vorsitzende Rosalinde Heider, Schriftführer Dieter Britz, Stellvertreter Ewald Kiesel. Beisitzer Heidi Andriessen, Hildegard Käß, Isolde Töpperwien, Günter Theinert, Eugen Schmitt, Bodo Sengstock und Peter Schindler.