Am Aschaffenburger Hauptbahnhof kam es zu einem Zwischenfall mit einem einschlägig bekannten Mann und der Polizei, der mit einem Angriff und dem Einsatz von Pfefferspray endete.
Ein Mann, der der Polizei bereits bekannt ist, belästigte am Aschaffenburger Hauptbahnhof Reisende und griff einen Beamten der Bundespolizei an. Schon wenig zuvor hatte die Bundespolizei ihn wegen Verdachts auf Erschleichung von Leistungen angezeigt.
Am Nachmittag des 17. Februar 2025 wurde ein 36-jähriger Mann, der der Polizei bekannt ist, von der Bundespolizei wegen Verdachts auf Erschleichung von Leistungen angezeigt und anschließend aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Kurz darauf fiel er erneut am Bahnsteig 5/6 des Hauptbahnhofs auf. Der deutsche Staatsangehörige setzte sein strafrechtlich relevantes Verhalten fort, indem er Reisende bedrängte.
Mann belästigt Reisende und attackiert Bundespolizisten
Ein Bundespolizist in Uniform, der sich auf dem Heimweg befand, bemerkte dies und forderte den Mann auf, damit aufzuhören. Trotz wiederholter Aufforderung änderte der Mann sein Verhalten nicht und richtete seine Aggressionen gegen den Beamten. Der Mann bedrohte den Polizisten und versuchte ihn mit einem Faustschlag zu attackieren. Der Angriff konnte nur durch den Einsatz von Pfefferspray abgewehrt werden.
Der Beamte informierte seine Kollegen, die eintrafen, den Mann festnahmen und fesselten. Erneut wurde der Mann zur Wache der Bundespolizei gebracht, wo weitere Maßnahmen erfolgten. Währenddessen beleidigte er die Beamten und zeigte sich aggressiv und unkooperativ. Durch den Einsatz von Pfefferspray erlitt der Mann leichte Verletzungen, die von den Bundespolizisten versorgt wurden. Die Beamten blieben unverletzt und führten ihren Dienst fort.
Ein Rettungswagen brachte den Mann, begleitet von einer Streife der Bundespolizei, zur weiteren Behandlung ins Klinikum Aschaffenburg. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann aus dem Gewahrsam entlassen. Er sieht nun einem Strafverfahren wegen Verdacht auf tätlichen Angriff und Widerstand gegen Polizisten, Beleidigung und versuchte Körperverletzung entgegen.
