Keine leichte Anreise zur WM: Ein Teil der deutschen Fechtnationalmannschaft steckt auf der A3 im Stau - dann kracht plötzlich ein Transporter in ihren Kleinbus.
Die Anreise der deutschen Juniorenfechter zur WM in Bulgarien ist am Sonntag (2. April 2023) durch einen Verkehrsunfall auf der A3 beeinträchtigt worden. Die Mannschaft war auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen, im Bereich der Anschlussstelle Hösbach staute es sich allerdings wegen eines vorangegangenen Unfalls. Der Fahrer eines Kleintransporters erkannte offenbar das Stauende zu spät und prallte gegen den Kleinbus der Fechter.
Zwei Bundestrainer sowie ein Teamarzt wurden leicht verletzt und entschieden sich gegen die Flugreise nach Plowdiw vom Frankfurter Flughafen, wie der Deutsche Fechter-Bund am Sonntag auf Anfrage bestätigte. U20-Florettfechter Bastian Kappus vom FC Tauberbischofsheim setzte seine Anreise fort.
Mannschaftsbus in Unfall auf A3 verwickelt: WM-Anreise der deutschen Fechtnationalmannschaft unterbrochen
Laut Feuerwehr waren vier Fahrzeuge in den Auffahrunfall verwickelt, "darunter ein Kleinbus der deutschen Fechtnationalmannschaft". Die Verletzten seien durch Feuerwehrsanitäter "in Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal der deutschen Nationalmannschaft im Fechten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes" versorgt worden. Die A3 wurde gesperrt.
Die Weiterreise für Kappus sei mit einem Mannschaftstransportfahrzeug der Feuerwehr organisiert worden, "damit der mögliche zukünftige Weltmeister noch pünktlich zum Abflug kam", hieß es von der Feuerwehr weiter. "Weitere Teammitglieder wurden in Hösbach abgeholt und fliegen schnellstmöglich nach." Die Junioren-WM in Bulgarien ist bis zum 9. April angesetzt.