Als ihr Hund bei einem Spaziergang im Kreis Ansbach in einen Fluss sprang, wollten ihn seine Besitzer aus dem Wasser holen. Doch der Rettungsversuch löste einen Feuerwehreinsatz aus.
Zwei Spaziergänger sind am Dienstagabend (22. März 2022) im Landkreis Ansbach in Lebensgefahr geraten: Sie wollten ihren Hund aus einem Fluss retten, mussten dann aber selbst von der Feuerwehr aus dem Wasser geholt werden.
Gegen 21 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle der Stadt Ansbach mitgeteilt, dass zwei Personen in Windsbach in die Fränkische Rezat gesprungen waren, um ihren Hund zu retten und nun selbst Hilfe benötigen. Der Vorfall ereignete sich an der Alten Mühle in der Oberen Vorstadt.
Hund springt in Fluss: Besitzer wollen ihn retten
Die beiden 22 und 24 Jahre alten Windsbacher waren mit ihrem Berner Sennenhund an der Wehranlage der Alten Mühle unterwegs, als der Hund plötzlich in den Fluss sprang. An der dortigen Stelle ist das Wasser einige Meter tief aufgestaut und das Wehr seitlich mit einer Betonmauer eingefasst, wie die Polizeiinspektion Heilsbronn beschreibt.
Um das Tier zu retten, begaben sich die beiden selbst ins Wasser und gerieten schnell in Gefahr. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Windsbach und Neuendettelsau wurden verständigt und halfen den Spaziergängern und ihrem Hund aus dem Wasser, da sie es selbst nicht mehr schafften.
Anschließend wurden sie vorsorglich vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Hund konnte bei einer Freundin der beiden unterkommen.
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