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Weihenzell: Paketdienst kracht in Schulbus - vier Personen verletzt, darunter zwei Schülerinnen


Autor: Redaktion

Weihenzell, Mittwoch, 22. Juni 2022

Im Landkreis Ansbach ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einem vollbesetzten Schulbus und einem Paketdienst gekommen. Zwei Erwachsene und zwei Schülerinnen haben Verletzungen davongetragen.
Der Paketdienst hatte die Vorfahrt des Schulbusses missachtet.


Nachdem ein Transporter die Vorfahrtsregeln missachtet hatte, kollidierte er mit einem vollbesetzten Schulbus. Dabei wurden beide Fahrer und ein Schulkind verletzt.

Vier leicht Verletzte sowie 15.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochnachmittag (22. Juni) in Weihenzell im Landkreis Ansbach ereignete. An einer Kreuzung war es zum Zusammenstoß zwischen einem Linienbus und einem Kleintransporter gekommen, wie die Polizei Ansbach mitteilte.

Paketdienst kracht in Linienbus: Vier Verletzte nach Unfall

Der 30-jährige Fahrer des Kleintransporters – es handelte sich um einen Paketdienst – war kurz nach 13.30 Uhr im "Kreuzweg" unterwegs. An der Kreuzung zur Straße "Am Eichenberg" missachtete der 30-Jährige die Vorfahrt des von rechts kommenden Linienbusses. Der Bus der Linie Ansbach - Dietenhofen war mit 35 Fahrgästen - vorwiegend Schülern - besetzt. An der Unfallstelle ist die Geschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt.

Der Kleintransporter prallte frontal heftig gegen die Fahrerseite des Busses, der von einem 36-Jährigen gesteuert wurde. Sowohl der Busfahrer als auch der Unfallverursacher kamen mit leichten Verletzungen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Ebenfalls leichtere Verletzungen zogen sich zwei im Bus mitfahrende Schülerinnen zu. Am Kleintransporter entstand wirtschaftlicher Totalschaden und das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Linienbus blieb zwar fahrbereit, dennoch wurde für die Fahrgäste durch das betroffene Busunternehmen zügig ein Ersatzbus gestellt.

Da die Unfallfolgen unter Beteiligung eines besetzten Busses zunächst nicht abschätzbar waren, wurde in der Erstphase umfangreicher alarmiert. Neben Polizei und dem Rettungsdienst, mit 25 Einsatzkräften, war auch die Feuerwehr Weihenzell mit 15 Mann am Einsatzort. Zudem landete vorsorglich ein Rettungshubschrauber in der Nähe der Einsatzstelle.

Straße für kurze Zeit gesperrt - Sperrung inzwischen aufgehoben

Der Schulbus sei bei diesem Unfall beschädigt worden, allerdings sei er dennoch fahrbereit geblieben. Die Straße sei zur Zeit der Unfallaufnahme gesperrt gewesen. Nun sei die Fahrbahn wieder freigegeben worden.