Polizei greift Fußgänger auf A6 auf - "reagierte mit verwirrten Äußerungen"

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Lichtenau: Polizei greift Fußgänger auf A6 auf - "verwirrte Äußerungen"
Dass ein Spaziergang auf der A6 gefährlich ist, sah der Mann nicht ein.
Lichtenau: Polizei greift Fußgänger auf A6 auf - "verwirrte Äußerungen"
Ralf Welz/inFranken.de (Symbolbild)

Ein "offensichtlich stark verwirrter Mann" hat sich laut Polizei im Kreis Ansbach auf der A6 aufgehalten. Die Beamten erhielten schließlich eine Erklärung für die Aktion.

Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Ansbach hat einen "offensichtlich stark verwirrten Mann" am Neujahrstag auf der A6 aufgegriffen. Wie sie berichtet, trafen die Beamten den 43-jährigen Nürnberger zwischen dem Parkplatz Geißberg und der Anschlussstelle Lichtenau an.

Mittels eines einfachen Stockes wollte er den Standstreifen "kehren". Sein Auto hatte er bereits 200 Meter vor dem Parkplatz auf dem Standstreifen abgestellt und war auf diesem zu Fuß in Richtung Anschlussstelle gelaufen.

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Als die Polizei ihn ansprach, "reagierte er mit verwirrten Äußerungen", heißt es im Bericht. Er sei Gärtner und müsse jetzt im Sommer seine Arbeit verrichten. Außerdem sei er der Sohn Jesu und wollte nicht wahrhaben, dass sein Spaziergang auf der Autobahn gefährlich sei.

"Nach Rücksprache mit dem Krisendienst Mittelfranken wurde der Mann unter polizeilicher Begleitung auf freiwilliger Basis in das Bezirkskrankenhaus Ansbach gebracht. Zu gefährlichen Situationen ist es glücklicherweise während des Spazierganges nicht gekommen", so die Polizei abschließend. Das zuständige Gesundheitsamt ist über den Vorfall informiert. Weitere Nachrichten aus Ansbach und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.