In Franken hat es einen verheerenden Autounfall mit einem Traktor gegeben. Sieben Menschen erlitten Verletzungen - unter ihnen fünf Kinder einer Familie.
In Mittelfranken ist es zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen: Bei einer Kollision zwischen in einem Auto und einem Traktor zogen sich mehrere Menschen Verletzungen zu - darunter eine sechsköpfige Familie.
Der Zusammenstoß ereignete sich nach Angaben der Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber infolge im Zuge eines Überholvorgangs. Wie der Unfall im Landkreis Ansbach konkret zustande kam, ist nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Sieben Verletzte nach Unfall im Kreis Ansbach - Feuerwehr als Erstversorger vor Ort
Dem Pressebericht der Polizei zufolge war ein 30 Jahre alter Mann am vergangenen Freitagnachmittag (20. September 2024) mit seinem Traktor auf der Kreisstraße von Hausen am Bach in Richtung Insingen unterwegs. Als er gerade nach links in einen Flurbereinigungsweg abbiegen wollte, überholte ihn ein 55-Jähriger mit seinem Auto. Beide Fahrzeuge prallten in der Folge zusammen, wobei der Pkw nach links von der Fahrbahn abkam.
"Dort überschlug er sich im Graben und kam auf der Seite zum Liegen", schildert die Rothenburger Polizei. In dem Auto befanden sich neben dem Fahrer demnach fünf weitere Familienmitglieder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren. Sie alle zogen sich laut Angaben der Beamten - wie auch der Fahrer - leichte Verletzungen zu. Auch die 17 Jahre alte Beifahrerin auf dem Traktor wurde demzufolge leicht verletzt. Der Fahrer des landwirtschaftlichen Gefährts blieb dagegen unverletzt.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Oestheim Schillingsfürst und Insingen waren als Erstversorger vor Ort und kümmerten sich anschließend um die Absicherung der Unfallstelle. Wie die Feuerwehr Insingen berichtet, handelte es sich bei dem Fahrzeug der Familie um einen Kleinbus. Dieser sei nach der Kollision von der Straße abgekommen und an einer Bachböschung aufgeschlagen, ehe er "stark deformiert" auf der Seite zum Liegen gekommen sei. "Wir wünschen allen Beteiligten, ganz besonders den Kindern, eine gute Genesung und alles Gute", erklären die Einsatzkräfte.
Nach Angaben der Polizei waren infolge des Unfalls zudem sechs Rettungswagen, zwei Notarztfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 21.000 Euro geschätzt. Zur Klärung des Unfallhergangs sind noch weitere polizeilichen Ermittlungen nötig.
