In der Nacht auf Freitag, den 11. Juli 2025, ereignete sich ein tragischer Betriebsunfall in einem Unternehmen im Ansbacher Ortsteil Brodswinden. Dabei kam ein 47-jähriger Beschäftigter auf äußerst grausame Weise ums Leben. Das machte auch den Einsatz von Seelsorgern notwendig, die sich kurz nach dem Unglück um die geschockten anwesenden Mitarbeiter kümmerten. 

Bereits am frühen Morgen hatte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken den Vorfall gegenüber inFranken.de bestätigt. Jetzt gibt es weitere Details zu dem Einsatz in der Nacht. Informationen von News5 zufolge hatte ein Bestattungsunternehmen den Leichnam gegen 4 Uhr abgeholt. Zuvor hatten Einsatzkräfte der Feuerwehr den leblosen Körper aus der Stanzmaschine der Fabrik befreit. 

Kripo ermittelt: Mitarbeiter von Papierunternehmen stirbt kurz nach Mitternacht

Gegen 0.10 Uhr war laut dem Bericht ein Mitarbeiter eines Unternehmens zur Papierverarbeitung in der Robert-Bosch-Straße mit Arbeiten an einer Stanzmaschine beschäftigt. Aus bisher ungeklärten Gründen geriet der Mann in die Maschine und wurde eingequetscht.

Aufgrund des enormen Drucks erlitt er laut dem Polizeipräsidium tödliche Verletzungen und verstarb noch am Unfallort. Während Einsatzkräfte der Feuerwehr den Verunglückten bargen, betreute die Psychosoziale Notfallversorgung Mittelfranken mehrere Mitarbeiter des Betriebs. Die Polizeiinspektion Ansbach dokumentierte den Vorfall vor Ort.

Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken führte erste kriminalpolizeiliche Maßnahmen durch und veranlasste unter anderem eine Spurensicherung. Inzwischen habe das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen, heißt es. Im Fokus stehe die genaue Rekonstruktion des Unfallhergangs. Warum der 47-Jährige in die Stanzmaschine geraten ist, soll nun durch die Ermittler herausgefunden werden.