Fünf beteiligte Autos und fünf Verletzte: Eine Unachtsamkeit im Berufsverkehr führte am Montagnachmittag zu einem folgenschweren Auffahrunfall. Es entstand hoher Sachschaden.
Im Berufsverkehr von Ansbach ist es am Montagnachmittag (8. April 2024) zu einem Unfall gekommen. Eine 44-Jährige war gegen 16.25 Uhr von der Residenzstraße kommend auf dem Hohenzollernring unterwegs. Auf Höhe der Hospitalstraße bremsten die Fahrzeuge vor ihr aufgrund des dichten Berufsverkehrs ab.
Die Fahrerin bemerkte das allerdings nicht - und fuhr auf ein vor ihr fahrendes Auto auf, berichtet die Polizeiinspektion Ansbach.
Heftiger Auffahrunfall: Fünf Beteiligte erleiden Schleudertrauma
Der Zusammenprall mit dem Wagen eines 32-Jährigen löste eine lange Kettenreaktion aus: Das Auto des 32-Jährigen schob sich durch den Zusammenstoß gegen das Auto einer 35-Jährigen, welches sich dann wiederum gegen den Wagen einer 52-Jährigen schob. Dieses Auto prallte abschließend auch noch gegen das Auto einer 54-Jährigen. Somit waren insgesamt gleich fünf Fahrzeuge in den Unfall involviert.
Die Polizei prüft derzeit noch, ob die 44-Jährige allein dafür verantwortlich ist, dass sich die jeweiligen Autos aufeinander geschoben haben – oder ob es unter den anderen Unfallbeteiligten zu einem eigenständigen Auffahrunfall kam.
Fast alle Fahrer der involvierten Fahrzeuge erlitten bei dem Unfall ein HWS Schleudertrauma, nur eine 52-jährige Fahrerin blieb verschont. Die 44-jährige Fahrerin des ersten Wagens zog sich obendrein eine Handverletzung zu. Auch ihre 12-jährige Tochter, welche sich als Beifahrerin zum Zeitpunkt des Unfalls im Auto befand, erlitt leichte Verletzungen und ebenfalls ein HWS Schleudertrauma.
Wirtschaftlicher Totalschaden an drei Autos
An allen fünf Autos entstand zudem ein teilweise erheblicher Sachschaden. In drei Fällen spricht die Polizei von einem wirtschaftlichen Totalschaden. An einem Auto wurde sowohl die vordere, als auch die hintere Stoßstange beschädigt. Das als fünftes involvierte Auto des 54-Jährigen trug "nur" einen Schaden an der Heckstoßstange davon. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 69.000 Euro.
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