Ein Mann soll wegen eines Streits im Auto mit seiner Frau das Auto absichtlich in einen Lkw gelenkt haben. Eine Ersthelferin kümmerte sich um die verletzte Frau, bis die Einsatzkräfte vor Ort waren. Die Mordkommission sucht nun dringend nach der Ersthelferin.
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Montagvormittag (19. Oktober 2020) im Landkreis Ansbach auf der BAB7 bei Wörnitz ereignet.
Ein Ehepaar hat im Auto gestritten. Daraufhin soll der Ehemann das Auto absichtlich in einen Lkw gelenkt haben.
Update vom 22.10.2020, 15.00 Uhr: Mordkommission sucht dringend nach Ersthelferin
Bei dem Unfall auf der BAB7 bei Wörnitz am Montagvormittag (19. Oktober 2020) erhärtet sich der Verdacht, dass der Ehemann das Auto, in dem er und seine 27-jährige Ehefrau saßen, mit Absicht in einen Lkw gelenkt haben soll. Dem Unfall soll ein Streit des Ehepaares vorausgegangen sein.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motor aus dem Auto geschleudert. Beide Eheleute haben sich leicht verletzt. Eine Frau war Ersthelferin bei dem Unfall. Sie kümmerte sich um die 27-Jährige, bis die Einsatzkräfte vor Ort waren. Sie gilt als wichtige Zeugin und wird gesucht. Sie wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 zu melden.
Der Ehemann und Unfallverursacher sitzt seit Dienstag (20. Oktober 2020) wegen Verdachts eines Tötungsdelikts in Untersuchungshaft.
Erstmeldung vom 21.10.2020, 14.00 Uhr: Mann soll absichtlich in Lkw gefahren sein - Streit mit Ehefrau
Ein 38-jähriger Mann und seine 27-jährige Ehefrau waren in Richtung Kassel unterwegs. Aus zunächst ungeklärter Ursache krachte der 38-Jährige mit seinem Auto, offenbar mit hoher Geschwindigkeit, in das Heck eines vor ihm fahrenden Lkws.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motor aus dem Auto geschleudert. Der Mann und seine Ehefrau erlitten nur leichte Verletzungen, allerdings mussten beide in einem Krankenhaus behandelt werden. Im Verlauf der Unfallaufnahme ergab sich der Verdacht, dass der Mann den Unfall absichtlich verursacht hatte.
