Explosion reißt Wohnwagen in Dutzende Teile: Mann schwebt weiter in Lebensgefahr

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Eine Explosion reißt einen Wohnwagen in Mittelfranken in Dutzende Teile. Der Besitzer wird lebensgefährlich verletzt. Ermittler fragen sich: Wie konnte es dazu kommen?

Update vom 25.06.2024: Ursache der Explosion weiterhin unklar

Nach der Explosion eines Wohnwagens auf einem Campingplatz in Mittelfranken schwebt ein 60-Jähriger weiter in Lebensgefahr. Das sagte eine Sprecherin der Polizei am Dienstag (25. Juni 2024). Der Mann hatte sich bei der Explosion am Montagabend in unmittelbarer Nähe des Wohnwagens befunden und war mit schwersten Brandverletzungen mit einem Hubschrauber in eine Klinik gebracht worden.

Warum es zu der Explosion auf dem Stellplatz in Merkendorf (Landkreis Ansbach) kam, ist weiter völlig unklar. Die Kriminalpolizei wollte sich nach Angaben der Sprecherin im Laufe des Dienstags erneut den Ort des Geschehens ansehen. Der Wohnwagen war durch die Wucht der Explosion in etliche Teile zerborsten. Als Rettungskräfte eintrafen, stand er voll in Brand.

Außer dem Besitzer des Wagens gab es keine Verletzten. Das lag den Angaben zufolge auch daran, dass sich neben dem Wohnwagen keine weiteren Fahrzeuge auf dem Stellplatz befanden. Den Schaden am Wohnwagen und an zwei in Mitleidenschaft gezogenen Autos schätzt die Polizei auf rund 50.000 Euro.

Ursprungsmeldung vom 24.06.2024: Wohnmobil explodiert auf Stellplatz - Mann erleidet "schwerste Brandverletzungen"

Auf einem Stellplatz im mittelfränkischen Merkendorf im Landkreis Ansbach ist am Montag (24. Juni 2024) ein Wohnmobil explodiert. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken in einer Pressemitteilung bestätigte, brannte das Fahrzeug völlig aus.

Ein Mensch wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Es gab zunächst keine Hinweise darauf, dass sich weitere Personen in dem Wohnmobil aufgehalten hatten.

Gegen 17.30 Uhr gingen bei der Integrierten Leitstelle mehrere Notrufe ein. Es wurde mitgeteilt, dass es auf dem Campingplatz Weißbachmühle zu einer Explosion gekommen sei. Die ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Merkendorf, die vor Ort eintrafen, fanden einen in Vollbrand stehenden Wohnwagen vor. Dieser war laut Polizei "durch die Explosion in etliche Teile zerborsten". Den Feuerwehrkräften gelang es schnell, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.

Wohnmobil explodiert und ausgebrannt: Verletzter mit Helikopter in Klinik gebracht

Der 60-jährige Besitzer des Wohnwagens hatte sich zum Zeitpunkt der Explosion in unmittelbarer Nähe befunden und wurde von Ersthelfern auf dem Boden liegend aufgefunden. Die Helfer brachten den Mann zunächst aus dem Gefahrenbereich, wo er anschließend durch Rettungskräfte medizinisch versorgt wurde.

Wie die Polizei berichtet, erlitt der Geschädigte "schwerste Brandverletzungen" und wurde "unter akuter Lebensgefahr mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus" geflogen. Weitere Verletzte waren glücklicherweise nicht zu beklagen. Dies lag auch daran, dass sich neben dem Wohnwagen keine weiteren Fahrzeuge auf dem Stellplatz befanden.

Beamte des Kriminaldauerdienstes führten vor Ort eine erste Begutachtung des Brandortes durch. Die weiteren Ermittlungen zur noch unbekannten Brandursache führt das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Ansbach. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nicht nur auf den Wohnwagen, sondern auch auf zwei in Mitleidenschaft gezogene Autos. Er wird auf rund 50.000 Euro geschätzt.

Vorschaubild: © Zahn (vifogra)/dpa