In der Freitagnacht hat ein Autofahrer im Kreis Ansbach einen Unfall gebaut und sich dabei diverse Verletzungen zugezogen. Der 29-Jährige war mit über 1,0 Promille im Blut unterwegs.
In der Nacht auf Freitag (12. April 2024) hat ein betrunkener Autofahrer auf der Staatsstraße 2250 (Kreis Ansbach) die Kontrolle über seinen Wagen verloren – und somit einen Unfall gebaut.
Der 29-Jährige war gegen 0.15 Uhr von Colmberg kommend in Richtung Rothenburg unterwegs. Zu dem Unfall kam es kurz vor der Abzweigung Richtung Kurzendorf: Der 29-Jährige kam zunächst nach rechts ins Bankett ab. Anschließend übersteuerte er, sodass er letztlich nach links von der Fahrbahn abkam. Dort überschlug sich das Auto mehrfach, ehe es etwa 100 Meter später zum Stehen kam, schildert die Polizeiinspektion Ansbach den Unfallhergang.
Fahrer bei Unfall im Kreis Ansbach verletzt – Polizei entlarvt Schutzbehauptung
Der Fahrer zog sich bei dem Unfall Schnittwunden am linken Unterarm und diverse Prellungen zu. Zudem erlitt er ein Halswirbelsäulen-Schleudertrauma. Ein Rettungswagen brachte ihn zur medizinischen Versorgung in ein umliegendes Klinikum.
Im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 29-Jährige bei dem Unfall Alkohol im Blut hatte. Ein Test ergab einen Wert von über 1,0 Promille. Zudem entlarvte die Polizei eine Lüge des Fahrers: Er behauptete, "seine Bremsen hätten versagt". An der Unfallstelle waren jedoch deutlich sichtbare Bremsspuren erkennbar.
An dem Auto des 29-Jährigen entstand ein Totalschaden in Höhe von knapp 5000 Euro, der Wagen musste abgeschleppt werden. Bei dem Unfall wurde auch ein Verkehrszeichen in Mitleidenschaft gezogen, der Schaden liegt dort bei rund 350 Euro.
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