Zu zwei Brandfällen sind am Mittwoch (29. Mai 2024) Einsatzkräfte der Feuerwehr ausgerückt. Bei beiden Vorfällen versuchten die Personen, die Brände selbst zu löschen - unter anderem bei einem Heckenbrand in Roth.
Zu gleich zwei Brandfällen ist es am Mittwoch (29. Mai 2024) im Landkreis Ansbach gekommen, wie die Polizeiinspektion Feuchtwangen mitteilt. In beiden Fällen erlitten Personen eine Rauchgasvergiftung.
In einem Fall geriet gegen 10.20 Uhr im Rahmen einer Unkrautentfernung mit einem Bunsenbrenner im Herrieder Ortsteil Roth (Landkreis Ansbach) eine Hecke in Brand.
Heckenbrand durch Bunsenbrenner im Kreis Ansbach: drei Personen verletzt
Bei eigenständigen Löscharbeiten bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehren verletzten sich insgesamt drei Personen leicht, wobei einer hiervon mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden musste. Der Sachschaden an der Hecke wird auf circa 1000 Euro geschätzt.
Trotz vorheriger Überprüfungen durch die Feuerwehr musste diese gegen 17.55 Uhr erneut zur selbigen Adresse ausrücken, da eine Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl gemeldet wurde. Wahrscheinlich durch Funkenflug des Heckenbrandes kam es zum Schwelbrand zwischen den Dachziegeln des Wohnhauses.
Dank schnell eingeleiteter Löschmaßnahmen geriet der Dachstuhl nicht in Vollbrand und es entstand nur geringer Sachschaden. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.
Brand im Sägewerk: Eigentümer bei eigenständigen Löscharbeiten verletzt
Schon am Morgen rückte die Feuerwehr im Landkreis Ansbach wegen eines anderen Brands aus: Gegen 7.15 Uhr ist es zu einer Rauchentwicklung in einem Sägewerk im Schnelldorfer Gemeindeteil Leitsweiler (Landkreis Ansbach) gekommen.
Der 40-jährige Eigentümer löschte bis zum Eintreffen der Rettungskräfte eigenständig den Brand, zog sich hierbei jedoch Brandverletzungen und eine Rauchgasvergiftung zu. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine entsprechende Fachklinik gebracht.