In Dinkelsbühl prallte ein Lkw-Fahrer am Donnerstag (11. April 2024) gegen einen Kleinwagen und flüchtete danach. Doch die Fahrerin wollte das nicht auf sich sitzen lassen.
Etwa 3000 Euro Sachschaden verursachte ein 29-jähriger Lastwagenfahrer nach ersten Schätzungen, der am Donnerstagvormittag (11. April 2024), beim Rückwärtsrangieren gegen ein nachfolgendes Auto gefahren war. Wie die Polizeiinspektion Dinkelsbühl mitteilte, setzte der Mann seine Fahrt trotz offenkundiger Unfallbeteiligung zunächst fort, konnte jedoch wenige Kilometer weiter durch eine günstig stehende Streifenbesatzung angehalten werden.
Der 29-Jährige war kurz nach 7.30 Uhr mit einem Lastzug in der Von-Raumer-Straße unterwegs. Beim Einfahren auf die Eisenbahnbrücke, die er aufgrund des Gewichtes seines Gespanns nicht hätte befahren dürfen, kam es im morgendlichen Berufsverkehr zum Rückstau.
Lkw-Fahrer ignoriert Unfallopfer in Dinkelsbühl - doch Autofahrerin reagiert sofort
Folglich setzte der Mann den Lastwagen wieder zurück, prallte jedoch gegen den dahinterstehenden Wagen einer 28-Jährigen. Diese hatte durch Hupen noch vergeblich versucht, auf sich aufmerksam zu machen.
Obwohl die Geschädigte den Lastwagenfahrer durch Klopfen gegen das Führerhaus und kurzen Kontakt auf das Geschehen aufmerksam gemacht hatte, fuhr der Lastwagen Richtung Feuchtwangen weiter.
Die leicht verletzte Autofahrerin verständigte die Polizei und folgte dem Lastzug, der auf der Bundesstraße 25 in Lehengütingen schließlich angehalten werden konnte. Die Streife war zufällig in der Nähe unterwegs. Gegen den Lastwagenfahrer wird wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, fahrlässiger Körperverletzung sowie des Tonnageverstoßes auf der Brücke ermittelt.
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