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Ansbach: Überfall auf H&M-Filiale - Polizei nimmt sieben Jugendliche fest


Autor: Redaktion, Nadine Wüste

Ansbach, Freitag, 17. Januar 2025

In Ansbach haben am Samstag (4. Januar 2025) mehrere Unbekannte ein Bekleidungsgeschäft überfallen. Die Polizei hat nun sieben Tatverdächtige festgenommen.
Mehrere bewaffnete Täter haben ein Bekleidungsgeschäft in Ansbach überfallen.


Update vom 17.01.2025: Überfall auf H&M - Polizei konnte Täter schnappen

Nach einem Überfall auf eine H&M-Filliale in Ansbach konnte die Polizei im Zuge ihrer Ermittlungen mehrere Jugendliche festnehmen. Der erste Verdacht fiel auf einen 16-jährigen Deutschen, den die Polizei am 13. Januar 2025 festgenommen wurde und nun in Untersuchungshaft sitzt.

Zudem erhärtete sich der Verdacht auf sechs weitere Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren. Auch sie wurden festgenommen, und zwar am 16. Januar 2025. Die Staatsanwaltschaft stellte auch gegen die sechs weiteren Verdächtigen einen Haftantrag.

Update vom 7.1.2025: Nach Überfall auf Laden - Polizei mit neuer Täterbeschreibung

Am Samstagabend überfielen mehrere bislang unbekannte Täter ein Bekleidungsgeschäft in der Ansbacher Innenstadt und konnten trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen unerkannt entkommen. Die Kriminalpolizei Ansbach gründete zur Aufklärung der Tat zwischenzeitlich eine Ermittlungskommission und bittet weiterhin um Zeugenhinweise.

Die fünf bis sechs unbekannten Täter betraten gegen 18.50 Uhr das Bekleidungsgeschäft am Martin-Luther-Platz und forderten von den Angestellten die Herausgabe von Bargeld. Währenddessen gab einer der Täter einen Schuss aus einer Waffe ab. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen dürfte es sich hierbei um einen Schuss aus einer Schreckschusswaffe (PTB) gehandelt haben. Kurz darauf rannten die Täter aus dem Laden und ergriffen ohne Beute die Flucht. Eine umgehend eingeleitete Fahndung der Polizeiinspektion Ansbach mit zahlreichen Kräften blieb ohne Erfolg.

Unter der Leitung des für Eigentumskriminalität zuständigen Fachkommissariats der Ansbacher Kriminalpolizei wurde zur Aufklärung des Falles zwischenzeitlich eine Ermittlungskommission gegründet. Die Beamten prüfen hierbei auch einen möglichen Zusammenhang zu einem bewaffneten Überfall auf einen Drogeriemarkt am
4. Dezember 2024 in der Welserstraße in Ansbach.

Im Rahmen der Ermittlungen werten die Beamten derzeit neben einer Vielzahl weiterer kriminalpolizeilicher Maßnahmen Spuren aus, führen Vernehmungen durch und arbeiten die zahlreichen eingegangenen Zeugenhinweise aus der Bevölkerung ab. Zudem fand am Sonntag (05.01.2025) erneut eine großräumige Absuche des Tatortumfeldes auch mittels Polizeihunden statt.

Von den fünf bis sechs bislang unbekannten Tätern liegt lediglich eine rudimentäre Personenbeschreibung vor. Demnach soll es sich um junge Männer mit schlanker Statur handeln, die möglicherweise in arabischer Sprache / mit arabischem Akzent gesprochen haben. Des Weiteren ist zwischenzeitlich bekannt, dass einige der Täter Stangen mitgeführt haben sollen. Eine davon wurde als silberfarbene Eisenstange mit schaumstoffumwickeltem Griff beschrieben.

Die Ermittlungskommission wendet sich in der Sache erneut an die Bevölkerung:

  • Wer kann sachdienliche Angaben zu dem Überfall am Samstagabend machen?
  • Wer hat die oben beschriebenen Personen kurz vor bzw. kurz nach der Tat im Stadtgebiet Ansbach wahrgenommen und kann weitere Angaben zu ihnen machen?
  • Wem ist eine möglicherweise im öffentlichen Raum entsorgte silberfarbene Eisenstange mit einem mit Schaumstoff umwickeltem Griff aufgefallen?

Update vom 5.1.2025: Täter nach Überfall weiterhin auf freiem Fuß

Nach einem bewaffneten Überfall auf ein Modegeschäft in Mittelfranken sind die Täter weiterhin auf freiem Fuß. Momentan fehlt jede Spur zu den Tätern, erklärte ein Polizeisprecher am Sonntag (5. Januar 2025).

"Fünf bis sechs maskierte Täter" stürmten am Samstagabend das Geschäft in Ansbach und verlangten nach Geld. Während der Tat wurde ein Schuss abgefeuert - vermutlich aus einer Schreckschusswaffe, wie erste Ermittlungen nahelegen. Dabei erlitt ein Mitarbeiter leichte Verletzungen.

Die Räuber verließen den Tatort ohne Beute. Trotz intensiver Suche mit mehreren Polizeistreifen und einem Hubschrauber konnten sie bislang nicht gefasst werden.

Erstmeldung vom 4.1.2025: Unbekannte überfallen H&M-Filiale in Ansbacher Innenstadt

Kurz vor 19 Uhr am Samstag (4. Januar 2025) wurde eine H&M-Filiale in der Ansbacher Innenstadt überfallen. Wie die Polizei Mittelfranken mitteilte, betraten fünf bis sechs maskierte Täter das Geschäft am Martin-Luther-Platz und forderten Bargeld von den Angestellten.

Einer der Täter soll eine Waffe mit sich geführt haben, aus der sich mutmaßlich ein Schuss löste. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen soll es sich um eine Schreckschusswaffe (PTB) gehandelt haben. Kurze Zeit nach dem Schuss sollen die Täter aus dem Laden gerannt sein und befinden sich nun auf der Flucht.

Bekleidungsgeschäft in Ansbacher Innenstadt überfallen: Täter auf der Flucht

Die Ansbacher Polizei leitete sofort eine Fahndung ein. Dabei wurden sie von zahlreichen Streifen, auch aus benachbarten Dienststellen, sowie einem Polizeihubschrauber unterstützt. Trotz der umfangreichen Maßnahmen konnten die Täter bislang nicht gefasst werden.

Die Täter haben nach aktuellem Sachstand keine Beute bei ihrem Überfall gemacht. Ein Mitarbeiter Bekleidungsgeschäfts wurde bei der Tat leicht verletzt. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken hat inzwischen die Ermittlungen vor Ort übernommen.

Da die Täter maskiert waren, liegen bisher keine Personenbeschreibungen vor. Die Polizei wendet sich daher mit den folgenden Fragen an die Bürger:

  • Wer hat kurz vor 19.00 Uhr mehrere Personen im Bereich Martin-Luther-Platz gesehen, die sich möglicherweise verdächtig verhalten haben?
  • Wer hat die Tat selbst beobachtet und kann Angaben dazu machen?
  • Wem ist nach der Tat eine flüchtige/verdächtige Personengruppe in der Ansbacher Innenstadt aufgefallen?

Zum Zeitpunkt des Überfalls befanden sich mehrere Kunden im Geschäft, welche dieses während der Tat verlassen haben. Bislang sind der Polizei diese Kunden namentlich nicht bekannt. Sie sind wichtige Zeugen und werden dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0911 2112 - 3333 entgegen.