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A6 bei Herrieden: Unfall mit drei Lkw - Autobahn acht Stunden gesperrt und Person schwerverletzt


Autor: Melina Mark

Herrieden, Dienstag, 13. Juni 2023

Im Kreis Ansbach ist es zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen: Drei Lkws sind zusammengestoßen und weitere Autos sind beschädigt worden. Eine Person ist schwer verletzt, weitere habe leichte Verletzungen davongetragen.
Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es in den frühen Montagmorgenstunden auf der A6 bei Herrieden im Landkreis Ansbach gekommen.


Auf der A6 bei Herrieden im Kreis Ansbach ist am Montagmorgen (12. Juni) gegen 6 Uhr ein Unfall passiert, weshalb die Autobahn komplett gesperrt werden musste. Die Fahrbahn in Richtung Heilbronn war stundenlang gesperrt.

Ein Lkw-Fahrer musste wegen stockenden Verkehrs abbremsen. Der nachfolgende Lkw erkannte laut Verkehrspolizei Ansbach die Situation zu spät und schepperte ungebremst in den vorausfahrenden Lastwagen. Durch den heftigen Aufprall wurde dieser wiederum auf einen weiteren vorausfahrenden Lkw geschoben.

Bergung gestaltet sich schwierig - Abschleppfahrzeuge gelangen nur mühsam durch Stau

Fahrzeugteile aller Lkws und die Ladung eines Sattelzuges, der mit Papierrollen beladen war, verteilten sich auf der Fahrbahn. Ein Auto, das in die gleiche Richtung fuhr, wurde von den Teilen getroffen und beschädigt. Auch ein Auto, das auf der Gegenfahrbahn fuhr, wurde von Trümmern getroffen und beschädigt. Die drei Lkws verloren größere Mengen Betriebsstoffe und Ladungsteile, die die Fahrbahn stark verunreinigten. "Das ist eine größere Geschichte", kommentierte Herr Seiler von der Polizei Mittelfranken im Gespräch mit inFranken.de.

Der Fahrer des auffahrenden Sattelzuges wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt ins Klinikum Ansbach eingeliefert. Zwei weitere Personen, der Fahrer des Autos auf der Gegenfahrbahn und ein Beifahrer im Lkw, wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 260.000 Euro.

Die Autobahn war wegen der umfangreichen Bergungsarbeiten vom Unfallzeitpunkt bis 14 Uhr, also etwa 8 Stunden, gesperrt. Die freiwilligen Feuerwehren Herrieden, Burgoberbach, Brodswinden, Aurach und Ansbach waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort.