Für die Gesundheit des Hundes gilt es zudem, diesen vor dem Baden möglichst nicht zu scheren. Dichtes Fell schützt vor Unterkühlung und Verletzungen.
3. Auf Badegäste am See achten
Nicht nur man selbst und der treue Begleiter, auch die anderen Badegästen möchten einen angenehmen Tag am See verbringen.
Am besten sucht man sich direkt eine ruhige Badestelle aus, dann kann nicht viel schief gehen. Wichtig ist es, dass die Hunde nicht dort schwimmen, wo kleine Kinder im Wasser sind. Nicht nur die Kinder haben vielleicht Angst vor Hunden, auch viele Eltern sehen es nicht gern, wenn sich ein großer Hund neben ihren Kleinkindern aufhält. Einige Besucher*innen haben es auch nicht gern, wenn der Hund sich das Wasser aus dem Fell schüttelt. Beschwerden kann man vermeiden, indem man sich direkt einen ruhigen Fleck am Badesee aussucht.
Ihr solltet ebenfalls immer darauf achten, die Häufchen des Vierbeiners einzusammeln, sodass diese nicht im Weg der Badegäste liegen.
4. Gefahrenquellen für den Hund am Badesee ausschließen
Besonders, wenn viele Menschen vor Ort sind, aber auch generell solltet ihr euren Hund am Badesee immer im Blick haben.
Herumliegende Essensreste können dem Hund schaden und zudem Ärger mit den Besitzer*innen der Speisen bringen.
Zudem haben viele Menschen Angst vor Hunden, besonders Kinder. Achtet also auf die Reaktionen der Badegäste und schreitet rechtzeitig ein. Wenn ihr auf der Badewiese liegt und sich dort viele Menschen aufhalten, leint euren Vierbeiner am besten an, so können keine ungewollt kritischen Situationen entstehen.
5. Utensilien für den Hund mitnehmen
Vor dem Ausflug an den See lohnt es sich, sich Gedanken über die benötigten Dinge zu machen. Nützliche und wichtige Utensilien für den Hund sind dabei:
- Ball/schwimmfähiges Spielzeug (Fokus darauf und nicht auf die Badegäste)
- Zeckenzange (Zeckenhalsband vor dem Schwimmen abnehmen)
- großes Handtuch
- Wassernapf + frisches Trinkwasser
- Leckerlis
- Kotbeutel
- Erste-Hilfe-Set
Wer diese Dinge einpackt, ist schonmal gut vorbereitet.
6. Badeseen für Hunde in Franken
In Unterfranken gibt es zwei Hundestrände, bei denen Hunde mit ins Wasser dürfen. Eine offizielle Leinenpflicht gibt es an diesen Seen nicht, dennoch ist es wichtig, auf Beschilderungen zu achten und den Hund gegebenenfalls anzuleinen. Die Strände findet ihr am Münstersee und am Hörblacher Badesee.
Gleich fünf Hundestrände gibt es an Seen im Fichtelgebirge in Oberfranken. An einigen von den Seen müssen die Vierbeiner auf den Liegewiesen und an Uferabschnitten außerhalb der Hundestrände angeleint werden. Die Badeseen sind:
- am Südostufer des Untreusees
- an der Förmitztalsperre
- am Ostufer des Naherholungsgebiets Mainaue
- am Breiten Teich
- am Fichtelsee
In Mittelfranken kann man sich samt Hund gleich in vier Seen Abkühlen. Dort gibt es keine allgemeine Leinenpflicht, man sollte aber auch hier wieder auf Beschilderungen achten und den Hund gegebenenfalls anleinen.
- am Altmühlsee
- am kleinen Brombachsee
- am Jägersee
- am Rothsee
Wenn man ein paar Regeln beachtet und sich den richtigen Ort heraussucht, steht einem tollen Badetag mit dem treuen Begleiter also nichts im Weg.