Heftige Wetterwende sorgt für Schnee: Winter-Comeback auch in Bayern
Autor: Alexander Milesevic
Deutschland, Mittwoch, 08. Januar 2025
Vielerorts wird es in Deutschland wieder kalt. In großen Teilen des Landes soll es schneien, was in einigen Regionen für ein Verkehrschaos sorgen könnte. Auch Bayern hat das milde Wetter wieder ein Ende.
Es wird in Deutschland wieder richtig winterlich. Erst erwischt es den Norden, dann kommt der Schnee auch in Teile Bayerns. "Es wird nicht nur eisig kalt, sondern auch schneereich, mit teils erheblichen Schneemengen, die in vielen Regionen für winterliche Verhältnisse sorgen. Ein Blick auf die Entwicklungen zeigt, dass uns die intensivste Winterphase des Jahres bevorstehen könnte", teilte Meteorologe Alban Burster vom Portal wetter.com mit.
Während es im Norden am Donnerstag (9. Januar 2025) bereits kühl werden soll, bleiben die Temperaturen in Bayern noch einen Tag länger relativ mild. Demnach schneie es insbesondere im Nordwesten, von Hamburg bis nach Nordrhein-Westfalen und in Hessen, weshalb in NRW und Norddeutschland ein Verkehrschaos drohe.
Winter-Wetter in Deutschland zur zweiten Wochenhälfte
Nur vereinzelt könne es in lokalen Kältelöchern zu Glatteis kommen, erklärte die Meteorologin Julia Tuschy vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Das eigentliche Problem sei aber der Schnee. "Dass es bis in tiefe Lagen schneit, ist relativ sicher", so Tuschy. Unklar sei, wie viel letztlich davon liegen bleibe. Den meisten Schnee dürfte laut der Meteorologin ein breiter Streifen vom Rheinland über den Raum Hannover und die Altmark in Sachsen-Anhalt bis nach Nordbrandenburg abbekommen. Im Westen und Nordwesten seien am Morgen und Vormittag innerhalb von drei bis sechs Stunden fünf bis zehn Zentimeter Nassschnee zu erwarten", sagte Tuschy. In der zweiten Tageshälfte könnten im Osten ebenfalls in kurzer Zeit um die fünf Zentimeter Schnee fallen.
Dem DWD zufolge könnte es bereits am Donnerstagabend in Franken schneien, bevor die Kälte in der Nacht zum Freitag(10. Januar) auch den Südosten des Landes erreicht und die Temperaturen im Freistaat merklich sinken. Tagsüber kann es vereinzelt immer wieder schneien, in Südbayern erwartet der DWD auch längere sonnige Abschnitte. Kalt bleibt es bei Temperaturen von plus eins bis minus drei Grad allerdings, gebietsweise kann es glatt werden.
Zum Start ins Wochenende wird der Norden Bayerns laut DWD am Samstag (11. Januar) nur noch von einzelnen Schneeschauern erfasst. Zudem könne des in den Alpen schneien. Bei Tiefstwerten von minus eins bis minus sechs Grad kann es örtlich glatt werden.
Niedrige Temperaturen in der kommenden Woche - zweistellige Minusgrade in Bayern möglich
Der in die kommende Woche werde vermutlich "sehr kalt", bestätigt auch Meteorologe Dominik Jung. Die Temperaturen sinken den Vorhersagen zufolge in weiten Teilen Deutschlands deutlich unter den Gefrierpunkt - am Alpenrand sind sogar zweistellige Minusgrade möglich. Dafür soll sich die Sonne häufiger zeigen. Der Wetterexperte Stefan Ochs ("Wetterochs") spricht mit Blick auf das fränkische Wetter in den nächsten Tagen von einem Wetterwechsel.