Wacken 2025: Highlights, Wetterchaos und die besten Bands des Kult-Festivals
Autor: Stefan Lutter, Agentur dpa
Wacken, Donnerstag, 31. Juli 2025
Tausende Metal-Fans trotzen Regen und Sturm beim Wacken Open Air 2025 und feiern zu legendären Bands. Wie der Auftakt des Kultfestivals lief - und worauf sich die Besucher einstellen können.
Schlamm, Regen und Gitarrenriffs: Das Wacken Open Air 2025 startete wie gewohnt mit viel Energie – und Regen. Während Starkregen und Wind das Gelände prägen, feiern tausende Metalheads unermüdlich vor den Hauptbühnen Faster und Louder. Mit Guns N' Roses als Headliner und weiteren Highlights wie Papa Roach, Gojira und Machine Head liefert das Line-up eine geballte Ladung Metal-Power, die selbst den Regen vergessen lässt.
Am Mittwoch (30. Juli 2025) öffnete das sogenannte Infield, der zentrale Bereich vor den Hauptbühnen, seine Pforten. Tausende Metalfans strömten trotz des schlechten Wetters jubelnd hinein. "Moin Metalheads, schön, dass Ihr alle wieder da seid", rief ihnen Festival-Gründer Holger Hübner. Mit Blick auf den vielen Regen sprach er vom "Original-Wacken-Wetter, vielen Dank dafür". Dennoch werde es wieder eine "geile Woche".
Schlamm, Evakuierung und Headbangen: So läuft das Wacken Open Air 2025
In der Tat war besagtes "Original-Wacken-Wetter" das beherrschende Thema im bisherigen Verlauf des Kultfestivals. Bereits am Mittwoch wurden beeindruckende 33 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Die Böden des Festivalgeländes verwandelten sich in ein schlammiges Abenteuerland. Dennoch bleibt die Stimmung unter den Headbangern ungebrochen, ganz im Sinne des traditionellen "Rain or Shine"-Mottos. Für viele gehört der Schlamm zur Wacken-Erfahrung einfach dazu.
Video:
Heftige Sturmböen und sintflutartige Regenfälle sorgten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag für eine Evakuierung von Teilen der Campingflächen. Plötzlich hieß es: Raus aus den Zelten und ab in die Autos. Über Lautsprecher und den offiziellen Festival-Chat wurden die Besucher aufgefordert, freie Stellplätze mithilfe von Warnblinkern zu kennzeichnen. Trotz der chaotischen Bedingungen blieb die Stimmung erstaunlich gelassen – ein Beweis für die unerschütterliche Gemeinschaft der Metal-Fans.
Auf dem Gelände kämpfen Drainagesysteme und die unermüdlichen Helfer gegen die Wassermassen an, um größere Schäden zu verhindern. Der Schlamm bleibt, doch für viele Besucher ist er das ultimative Symbol für das Abenteuer Wacken.
"Das Schlimmste ist vorbei"
Meteorologen geben vorsichtig Entwarnung - denn die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, ist die Dauerregenlage in Wacken beendet. "Das Schlimmste ist vorbei", zitiert die Agentur einen Experten des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Dennoch könnte es auf dem Metal-Festival in den nächsten Tagen weiterhin vereinzelt zu Schauern und Gewittern kommen. Dabei könnten laut dem Experten auch noch zwischen fünf bis zehn Liter Wasser pro Quadratmeter auf die bereits durchweichten Böden des Festivalgeländes im norddeutschen Wacken fallen.
Diashows:
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Ansonsten bleibt es trocken, und auch die Sonne könnte sich gelegentlich zeigen - dann würden sogar Temperaturen von über 20 Grad erreicht. Am Donnerstag liegt die Temperatur bei etwa 17 Grad. In der kommenden Nacht soll es den Angaben nach zunächst keine Regenfälle geben. Am Freitag und Samstag setzt sich dann das wechselhafte Wetter fort.