In NRW soll eine junge Frau von mehreren Personen vergewaltigt worden sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in diesem Zusammenhang gegen sieben Verdächtige, darunter vier Heranwachsende und ein Jugendlicher.
Eine junge Frau soll im Herford (Nordrhein-Westfalen) Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gegen sieben Verdächtige in diesem Fall.
Laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft in Bielefeld soll die Tat bereits am 24. August auf einem Parkplatz in einem Auto nahe einer Großraumdisco stattgefunden haben. Konkret soll sich die Gruppenvergewaltigung laut WDR auf dem Parkplatz des Subway-Schnellrestaurants in der Nähe der Diskothek "GoParc" in der ostwestfälischen Stadt ereignet haben.
Update vom 11.9.2024, 18.47 Uhr: Vier Verdächtige sind Heranwachsende
Am späten Mittwochnachmittag (11. September 2024) haben die Ermittler ihre Angaben zu den Tatverdächtigen im Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Herford (NRW) korrigiert. Demnach handele sich um "vier Heranwachsende, zwei Erwachsene und einen Jugendlichen".
In der Ursprungsmeldung war noch von fünf Heranwachsenden, einem Erwachsenen und einem Jugendlichen die Rede gewesen.
Nach deutschem Recht gilt als Heranwachsender (gemäß Paragraf 1, Absatz 2 des Jugendgerichtsgesetzes (JGG)) jede Person, die zur Zeit der Tat das 18. Lebensjahr, aber noch nicht das 21. Lebensjahr vollendet hat.
Erstmeldung vom 11.9.2024, 13.49 Uhr: Sieben Verdächtige nach mutmaßlicher Gruppenvergewaltigung in Herford
Das mutmaßliche Opfer sei eine junge Frau aus dem Münsterland, jedoch wurde ihr genaues Alter nicht genannt. Zuvor hatten das Mindener Tageblatt und das Westfalen-Blatt berichtet, denen zufolge das Opfer 18 Jahre alt ist.
Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen sieben Verdächtige aus dem Kreis Minden-Lübbecke, so der Sprecher der Behörde auf Anfrage der dpa. Darunter sind fünf Heranwachsende, ein Erwachsener und ein Jugendlicher. Zwei der Verdächtigen - beide Iraker - sind bereits in Untersuchungshaft. Vier Beschuldigte sind Deutsche, eine Person hat die deutsch-syrische Staatsangehörigkeit.