von der Leyen neue Präsidentin der EU-Kommission: Mehrheit im Parlament
Autor: Redaktion
Berlin, Dienstag, 16. Juli 2019
Ursula von der Leyen ist neue Präsidentin der Europäische Kommission. Sie wurde am Dienstag in das Amt gewählt: Alle Informationen im Überblick.
- Ursula von der Leyen ist neue Präsidentin der EU-Kommission!
- Verteidigungsministerin gab am Montag ihren Rücktritt als Bundesverteidigungsministerin am Mittwoch bekannt
Ursula von der Leyen ist neue EU-Kommissionspräsidentin
Nachdem Ursula von der Leyen am Montag (15. Juli 2019) ihren Rücktritt vom Amt der Bundesverteidigungsministerin bekannt gab, wurde sie am Dienstagabend (16. Juli 2019) in Straßburg zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt. Die Mehrheit der Abgeordneten des Europäischen Parlaments stimmten für die 60-Jährige. Dies berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
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Ursula von der Leyen kündigt Rücktritt als Verteidigungsministerin an
Ursula von der Leyen (CDU) wird als Bundesverteidigungsministerin zurücktreten. Das gab die 60-Jährige am Montagnachmittag (15. Juli 2019) via Twitter bekannt. Sie stellt sich am Dienstag zur Wahl als EU-Kommissionspräsidentin - und muss bis zur letzten Minute um eine Mehrheit im Europaparlament kämpfen. Die Fraktionen der Sozialdemokraten, der Liberalen und der Rechtskonservativen wollen sich erst nach der Bewerbungsrede der CDU-Politikerin (ab 09.00 Uhr) festlegen. Die geheime Abstimmung folgt am Dienstagabend um 18.00 Uhr.
Im Statement der CDU-Politikerin heißt es: "Ich möchte morgen das Vertrauen des Europäischen Parlaments gewinnen. Unabhängig vom Ausgang werde ich am Mittwoch als Verteidigungsministerin zurücktreten, um meine volle Kraft in den Dienst von Europa zu stellen. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für die Jahre mit der Bundeswehr." Zudem heißt es in einem Tagesbefehl an die Angehörigen der Bundeswehr: "Die Bundeskanzlerin ist über diesen Schritt informiert und wird die notwendigen Schritte für einen verantwortungsvollen Übergang im Sinne der Bundeswehr und der Sicherheit Deutschlands einleiten." Dies berichtet die Deutsche Presse-Agentur.