In einer Wohnung in Berlin sind drei Leichen gefunden worden. Nun hat die Polizei einen 42-jährigen Verdächtigen festgenommen.
Update vom 06.11.2024, 16.35 Uhr: Verdächtiger (42) nach Leichenfund festgenommen
Nach der Tötung von drei Menschen in Berlin-Marzahn hat die Polizei einen 42-jährigen Verdächtigen in Baden-Württemberg festgenommen. Die Hintergründe der Tat seien aber weiter unklar, teilte die Polizei mit.
Die Obduktionen der Toten hätten allerdings die Todesursachen ergeben. Zum Ergebnis der Obduktionen äußerten sich die Beamten nicht. Gegen den 42-Jährigen wurde mittlerweile ein Haftbefehl erlassen.
Am Sonntag waren drei Leichen in einer Wohnung in Berlin-Marzahn gefunden worden. Die Tat soll nach Polizeiangaben schon am Donnerstag stattgefunden haben. Die Auffindesituation lasse darauf schließen, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt, hatten die Staatsanwaltschaft und die Polizei in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Wochenende mitgeteilt. Die Mordkommission ermittelt seitdem.
Mehrere Medien hatten berichtet, dass es sich um eine Mutter und ihre fünf und sechs Jahre alten Töchter handeln soll. Laut "Bild"-Zeitung war der Lebensgefährte auf der Flucht. Die Staatsanwaltschaft bestätigte diese Informationen nicht.
Update vom 04.11.2024, 19.53 Uhr: Viele Fragen nach mutmaßlichem Tötungsdelikt weiter offen
Nach dem Fund von drei Leichen in einer Wohnung im Berliner Stadtteil Marzahn wird nach dem möglichen Täter gefahndet. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen aufgrund der "Auffindesituation" der getöteten Menschen von einem Tötungsdelikt aus, wie sie am Sonntagabend (3. November 2024) in einer knappen gemeinsamen Pressemitteilung erklärten.
Mehrere Medien hatten berichtet, dass es sich bei den Opfern um eine 31-jährige Mutter und ihre fünf und sechs Jahre alten Töchter handeln soll. Laut «Bild»-Zeitung soll der Lebensgefährte auf der Flucht sein.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte diese Informationen nicht. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, könnten derzeit keine weiteren Informationen mitgeteilt werden, erklärte ein Sprecher. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Nach den Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft wurden die Leichen am Sonntag um kurz nach 14 Uhr in einer Wohnung in der Ludwig-Renn-Straße aufgefunden.
Leichen am Wochenende aufgefunden
Die mutmaßliche Tat soll nach Informationen von RTL mehrere Tage zurückliegen. Demnach nahmen Nachbarn in dem Mehrfamilienhaus einen unangenehmen Geruch aus der Wohnung der Familie wahr und verständigten die Polizei.
Ursprungsmeldung vom 04.11.2024, 7.53 Uhr: Leichen liegen tagelang tot in Wohnung - Polizei hat schrecklichen Verdacht
Grausige Entdeckung in Berlin sorgte nicht nur bei den Nachbarn für Entsetzen: Nach dem Fund von drei Leichen in einer Wohnung im Berliner Stadtteil Marzahn laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.
"Die Auffindesituation lässt auf ein Tötungsdelikt schließen", hieß es in einer knappen, gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntagabend. Weitere Informationen könnten nicht mitgeteilt werden, um die Ermittlungen nicht zu gefährden.
Die Mordkommission ermittelt seit dem Nachmittag. "Um kurz nach 14 Uhr wurden in einer Wohnung in der Ludwig-Renn-Straße drei Personen leblos aufgefunden", teilte die Ermittlungsbehörden mit. Vieles ist noch unklar: Mehrere Medien hatten berichtet, dass es sich bei den Opfern um eine 31-jährige Mutter und ihre fünf und sechs Jahre alten Töchter handeln soll. Die mutmaßliche Tat soll nach Informationen von RTL mehrere Tage zurückliegen.
Mutter und Töchter von Lebensgefährten getötet? Ermittlungen nach Leichenfund in Berlin
Demnach nahmen Nachbarn einen unangenehmen Geruch aus der Wohnung der Toten wahr und verständigten die Polizei. Laut Bild-Zeitung soll der Lebensgefährte auf der Flucht sein. Die Staatsanwaltschaft bestätigte diese Informationen nicht.
Die Spurensicherung, Gerichtsmedizin und die Staatsanwaltschaft waren am Sonntag vor Ort. An dem Mehrfamilienhaus in einem Neubaugebiet legten Nachbarn noch am Abend Blumen und Kerzen ab. Eine Anwohnerin bezeichnete die Vorkommnisse im Gespräch mit einem dpa-Reporter als sehr beängstigend.
