Listerien-Alarm: Wurst-Rückruf in Thüringen betrifft auch Bayern

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Hersteller ruft beliebte deutsche Wurst-Sorten zurück - Krankheitserreger gefunden
Unter anderem Pfefferbeißer werden zurückgerufen.
Hersteller ruft beliebte deutsche Wurst-Sorten zurück - Krankheitserreger gefunden
manulito/AdobeStock

Ein Fleischer aus Thüringen hat mehrere Wurst-Sorten zurückgerufen, die auch nach Bayern verkauft wurden. Es wurden Listerien gefunden - Bakterien, die schlimme Gesundheitsfolgen nach sich ziehen können.

Der Rückruf betrifft die Produkte "Pfefferbeißer, Knacker und Teewurst" des Herstellers Fleischerei, Gaststätte & Partyservice Burkhard Hendrich, mit Sitz in Grabfeld. Die betroffenen Artikel wurden lose verkauft und stammen aus den Produktionsdaten: Pfefferbeißer und Teewurst vom 16. Oktober 2024, und Knacker vom 15. Oktober 2024.

Grund der Meldung ist der Nachweis von Listerien in den Pfefferbeißern, was gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht ausschließen kann. Eine Listeriose äußert sich typischerweise binnen 14 Tagen nach Infektion mit Durchfall und Fieber. Besonders gefährdet sind Schwangere, Senioren und immungeschwächte Personen, welche schwerere Krankheitsverläufe entwickeln können.

Für Schwangere bestehe das Risiko einer Schädigung des ungeborenen Kindes ohne vorherige Symptome, heißt es. Konsumenten, die die Produkte verzehrt haben und Symptome entwickeln, sollen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und auf eine mögliche Listerien-Infektion hinweisen. Betroffene Schwangere sollten sich vorsorglich medizinisch beraten lassen. Derzeit sind die Bundesländer Thüringen und Bayern betroffen.

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