Das RKI beobachtet schon seit mehreren Wochen, dass mehr Kleinkinder an schweren Atemwegserkrankungen leiden. Daran ist aber nicht nur das Coronavirus schuld.
Bei Kindern unter vier Jahren in Deutschland werden seit mehreren Wochen zunehmend schwere Atemwegserkrankungen durch Infektionen mit RSV verzeichnet. Die Dynamik sei jedoch schwächer als bei der früher als üblich einsetzenden Welle in der vergangenen Saison, heißt es im aktuellen Bericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Blick auf die vergangene Woche.
RSV ist die Abkürzung für Respiratorisches Synzytial-Virus. "Insbesondere Kinder unter zwei Jahren sind von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion betroffen", berichtet das RKI.
Der deutliche Anstieg dieser Diagnosen bei Kleinkindern könnte, so heißt es im Report, auch auf vermehrte Tests nach Einführung einer bundesweiten RSV-Meldepflicht zurückzuführen sein. Insgesamt spricht das RKI erst von "Anzeichen" einer sich verstärkenden Zirkulation von RSV. Hinweise auf eine beginnende Grippewelle gebe es hingegen nach wie vor nicht. Die Situation bei Atemwegserkrankungen in Deutschland ist laut Bericht weiter geprägt von einer relativ hohen Zahl an Covid-19-Fällen und den für die Jahreszeit typischen Erkältungen durch Rhinoviren.
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