Seit Jahren zieht sich der Streit zwischen Harry und Meghan auf der einen und der restlichen Royal Family auf der anderen Seite. Details der neuen Netflix-Doku verärgern nun die Fans - aber nicht ganz so sehr das britische Königshaus. Zumindest bis jetzt.
Das Bibbern, das der königlichen Familie in den letzten Wochen nachgesagt wurde, dürfte nun vorerst ein Ende haben: Die ersten drei Folgen der Netflix-Doku über Harry und Meghan sind da. Ganz privat, fast intim und vor allem ehrlich, so soll es zumindest aussehen.
Chronologisch erzählt die erste Hälfte der Dokumentation die Geschichte von Harry und Meghan, vom Kennenlernen bis zum Tag vor der Traumhochzeit am 19. Mai 2018. Der Rest der Geschichte folgt in der zweiten Hälfte am kommenden Donnerstag.
Keine explosiven Enthüllungen
Vor allem in Großbritannien wurde die Dokumentation gespannt erwartet, was sich an der Masse an Berichterstattung zeigt. Begeistert sind die meisten Briten von dem, was in der Doku gezeigt wird, allerdings nicht.
Bisher blieben die prekären Insider-Infos und Enthüllungen über die Royals zwar aus. Die ersten drei Folgen konzentrieren sich mehr auf persönliche Anekdoten und private Fotos - alles, um das perfekte Traumpaar zu inszenieren.
Die Kritik, die am Königshaus und dem ganzen britischen System geäußert werden, stoßen vielen aber sauer auf. Zum Beispiel erneuert das Paar in der Doku den Vorwurf, Meghan wäre sowohl innerhalb der königlichen Familie als auch im Rest des Landes Opfer von Rassismus geworden.
Gegenangriff der Royals
Noch ein Punkt, der vielen Zuschauern negativ aufgefallen ist: Die Doku scheint es mit der Wahrheit nicht ganz so genau zu nehmen. So ist in einem Hinweis zu Beginn zu lesen, dass sich Mitglieder des Königshauses geweigert hätten, sich zu Inhalten der Doku zu äußern.
Vom britischen Palast folgt allerdings schon nach den ersten Folgen ein Dementi, wie das People Magazine am Donnerstag berichtete: Keines der Familienmitglieder sei demnach kontaktiert und nach einem Statement gefragt worden.