Supermarktdach in Ratzeburg eingestürzt - was führte zu dem Unglück
Autor: Agentur dpa, Redaktion
Ratzeburg, Mittwoch, 31. Juli 2024
In Norddeutschland ist am Dienstag das Dach eines Discounters eingestürzt. Es gab zahlreiche Verletzte - sie alle kamen aber mit dem Schrecken davon. Die Ursache für das Unglück ist noch unklar.
Update vom 31.07.2024: Ursachensuche nach Supermarktdach-Einsturz
Der Einsturz eines Supermarktdaches im schleswig-holsteinischen Ratzeburg mit zwölf Leichtverletzten ist nun ein Fall für die Ermittler. Die Ursache für das Unglück ist noch unklar. Das Dach fiel nicht komplett zusammen. Da aber auch der noch verbliebene Teil stark einsturzgefährdet ist, darf das Gebäude nicht betreten werden, wie die Polizei mitteilte.
Fest steht seit dem späten Dienstagabend: Es wurden keine weiteren Personen unter den Trümmern gefunden. Rettungskräfte hatten mit Drohnen und Hunden das Gebäude durchsucht, wie die Polizei mitteilte. Der Notruf war den Angaben nach um kurz nach 17.00 Uhr bei der Polizei eingegangen.
Der Einsturz deutete sich Zeugen zufolge durch lautes Knacken an. Kunden und Mitarbeiter seien daraufhin aufgefordert worden, das Gebäude sofort zu verlassen. "Hoffen wir mal, dass das wirklich alle geschafft haben und die Sache hier glimpflich verlaufen ist", hatte die Polizeisprecherin während der Suche nach möglichen weiteren Opfern gesagt.
Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Neben Polizei und Feuerwehr waren auch der Katastrophenschutz des Kreises und die DLRG am Unglücksort.
Nach Angaben der Polizeisprecherin wurden einige der Leichtverletzten ins Krankenhaus gebracht, andere konnten noch an der Unglücksstelle versorgt werden.
Ursprüngliche Meldung vom 30.07.2024: Supermarktdach in Norddeutschland eingestürzt - zwölf Verletzte
Schreckmoment in Norddeutschland: Beim Einsturz eines Supermarktdaches im schleswig-holsteinischen Ratzeburg sind zwölf Menschen leicht verletzt worden. Noch sei unklar, ob sich noch weitere Personen in dem Gebäude befinden, sagte eine Polizeisprecherin.
Die Wahrscheinlichkeit dafür stufte sie jedoch als gering ein. Die Trümmer würden aus der Luft mit einer Drohne nach Wärmesignaturen abgesucht. "Wir können noch nichts ausschließen, aber es gibt auch keine weiteren Hinweise darauf, dass sich noch Menschen dort befinden", sagte sie.