Lockdown vor Verlängerung? Merkel spricht von "acht bis zehn sehr harten Wochen"

1 Min
Laut Medienberichten hat Kanzlerin Merkel vor Unionsabgeordneten gemahnt, Deutschland stehe "vor acht bis zehn sehr harten Wochen" ...

Geht der Lockdown in die Verlängerung? Laut Berichten soll Bundeskanzlerin Merkel von "acht bis zehn sehr harten Wochen" gesprochen haben, die Deutschland bevorstünden. Grund sind demnach die Coronavirus-Mutationen.

Wird der Lockdown bis März verlängert? Merkel warnt vor Virus-Mutationen: Geht es nach Bundeskanzlerin Angela Merkel, wird es eine flächendeckende Lockerung der Corona-Maßnahmen wohl so bald nicht geben. Laut Informationen der Nachrichtenagentur AFP hat die ehemalige CDU-Vorsitzende in einer unionsinternen Sitzung vor einer Verbreitung der Coronavirus-Mutationen gewarnt. Merkel soll demnach von "acht bis zehn sehr harten Wochen" gesprochen haben, die Deutschland noch bevorstünden.

Als mahnendes Beispiel zog die deutsche Regierungschefin demnach Irland heran. Dort habe die Entwicklung gezeigt, wie schnell sich das Virus ausbreiten könne. In Irland habe es binnen kurzer Zeit eine Verzehnfachung der Infektionszahlen gegeben, berichtet etwa "tagesschau.de".

Verlängerung der Maßnahmen wohl abhängig von Corona-Mutation 

Die "Bild"-Zeitung schreibt derweil, dass der Bundesrepublik womöglich ein kompletter Lockdown bis kurz vor Ostern bevorstehe. Laut "tagesschau.de" widersprachen gleichwohl mehrere Quellen dem "Bild"-Bericht, wonach Merkel in der Sitzung weitere acht bis zehn Wochen harte Corona-Maßnahmen angekündigt habe.

Nach Teilnehmerangaben herrschte in der unionsinternen Sitzung vielmehr Einigkeit darüber, dass eine Maßnahmen-Verlängerung sehr stark davon abhänge, wie schnell sich die neue Virus-Variante in Deutschland ausbreite. Damit wurde eine Verlängerung des Lockdowns aber offenbar nicht ausgeschlossen.

Unterdessen hat die bayerische Staatsregierung am Dienstag erneut zur Corona-Pandemie getagt. Wichtigste Neuerung: Bayerns Bürger müssen in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen bald FFP2-Masken tragen.