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Werden Ungeimpfte im Supermarkt ausgeschlossen? Erstes Bundesland ermöglicht 2G im Einzelhandel


Autor: Redaktion

Wiesbaden, Freitag, 15. Oktober 2021

2G im Supermarkt durchsetzen: Das erste Bundesland in Deutschland hat Einzelhändlern die Möglichkeit gegeben, nur noch Geimpfte und Genesene in ihren Geschäften einkaufen zu lassen und zu bedienen. Ohne 2G müssen weiterhin Abstands- und Maskenregeln eingehalten werden.
Hessen ermöglicht als ersten Bundesland seinen Einzelhändlern, 2G in ihren Geschäften durchzusetzen. Symbolbild.


  • Erstes Bundesland ermöglicht 2G im Einzelhandel
  • Keine Ungeimpften mehr im Supermarkt?
  • Ohne 2G: Weiterhin Abstands- und Maskenpflicht

Betreiber im Kultur-, Gastronomie- oder Veranstaltungsbereich können bislang wählen, ob sie 2G in ihren Räumlichkeiten durchsetzen oder bei 3G bleiben. Die Landesregierung von Hessen möchte dieses Optionsmodell nun erweitern - für den Einzelhandel. Das berichtet unter anderem das Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Landesregierung beschließt: 2G im Einzelhandel möglich

Damit können Einzelhändler nun selbst entscheiden, ob sie nur noch Geimpfte und Genesene in ihren Geschäften einkaufen lassen, oder, ob sie auch Ungeimpfte empfangen. "Wir gehen davon aus, dass diese Option eher nur tageweise genutzt wird und Geschäfte des alltäglichen Bedarfs davon keinen Gebrauch machen werden", sagte Ministerpräsident Volker Bouffier. "Das heißt dann aber auch, dass ohne 2G weiter die Abstands- und die Maskenpflicht gelten."

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Eine neue Corona-Verordnung, die bis zum 7. November in Hessen gilt, sieht zudem auch Lockerungen im Bereich von Weihnachtsmärkten vor. Ohne Genehmigung können Volksfeste mit einer bestimmten Personenzahl durchgeführt werden. So könnten auch Weihnachtsmärkte in diesem Jahr stattfinden. Auch in Bayern sollen Weihnachtsmärkte ohne weitere Corona-Regeln stattfinden können - einen Rahmenhygieneplan müsse es dennoch geben.