Im Juni gibt es hierzulande wieder einige Änderungen. Unter anderem soll ein digitaler Impfpass kommen, die Bahn testet XXL-ICE und die Frist für den Corona-Bonus läuft aus. Alle wichtigen Neuerungen haben wir für Sie zusammengefasst.
- Neue Regelungen für die Impfpriorisierung im Juni
- Digitaler Impfpass ist in Planung
- Neue Regelungen für Reiserückkehrer
- Frist für Corona-Bonus läuft aus
- Alle Änderungen im Überblick
Im Juni kommt es wieder zu einigen weitreichenden Neuregelungen. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist vor allem das Ende der Impfpriorisierung eine drastische Änderung. Zudem verdoppelt sich im Juni die Ausbildungsprämie.
Ende der Impfpriorisierung
Impfpriorisierung: Am 17. Mai teilte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit, dass bald die Impfpriorisierung komplett aufgehoben werde. Als konkretes Datum nannte er den 07. Juni. Ab diesem Tag können sich alle Menschen über 16 Jahren für einen Impftermin registrieren. Um die Impfkampagne zu beschleunigen, sollen ab Juni auch Privat- und Betriebsärzte impfen dürfen.
Digitaler Impfpass
Bis Ende Juni sollen Impfpässe digital abrufbar sein. Per App soll es möglich werden, einen Impfnachweis vorzulegen. Dies sei besonders für Bürgerinnen und Bürger mit einer Corona-Impfung interessant, die ins Ausland verreisen wollen.
Ein genaues Datum für die Einführung wurde von Gesundheitsminister Jens Spahn nicht benannt, er sprach von der "zweiten Hälfte des zweiten Quartals" und damit von vor Beginn der Sommerferien-Reisezeit.
Die Einträger aller bereits erfolgten Impfungen werden aus den Impfzentren und Arztpraxen übernommen. Der Impfpass wird dennoch weiterhin in Papierform existieren: "Nach Eingabe oder Übernahme der Daten wird ein 2D-Barcode erstellt, den die Nutzer direkt abscannen können oder auf einem Papierausdruck mitbekommen und später einscannen können", heißt es in einer Erklärung vom Bundesgesundheitsministerium.
Verdopplung der Ausbildungsprämie
Zum 01. Juni 2021 wird die Ausbildungsprämie von 2000 und 3000 Euro auf 4000 und 6000 Euro verdoppelt. "Damit werden zusätzliche Anreize für Ausbildungsbetriebe geschaffen", schreibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Außerdem können Unternehmen künftig für 499 Personen die Förderung beantragen. Bislang ging das nur für 249 Beschäftigte.