Schockaussage für Autofahrer:  Bei der ZDF-Talkshow von Mabrit Illner diskutierten die Gäste, darunter auch Robert Habeck, über das Thema Klimaschutz in Deutschland. Angeleitet durch die provokante Frage "Klimaschutz - keiner will's bezahlen?" entstand am Donnerstagabend eine hitzige Debatte. Mittendrin Grünen-Chef Habeck und Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU).

In der Talkshow kündigt Habeck an, den CO2-Preis schon bald spürbar erhöhen zu wollen. Konkreter stellt er einen Preis von 60 Euro pro Tonne CO2 in Aussicht. "Wenn der C02-Preis auf 55 bis 60 Euro ansteigt im nächsten Jahr, dann wäre das eine Verdopplung und noch ein bisschen drauf gegenüber dem, was wir jetzt erlebt haben", sagt Habeck.

Habeck will Erhöhung des Benzinpreises durch CO2-Steuer um bis zu 16 Cent

Über die Folgen der Erhöhung der CO2-Preise für die Benzinkosten nennt er auch ein konkretes Beispiel: "Ich will nur sagen, was dann der Liter Benzin kostet gegenüber den sieben, acht Cent, die jetzt draufgekommen sind: noch mal das Doppelte." Das wären dann laut dem Grünen-Politiker bis zu 16 Cent mehr CO2-Steuern, mit denen im kommenden Jahr deutsche Autofahrer rechnen müssten.

Bei einer Tankfüllung von 70 Litern würden das 10,50 Euro Extrakosten ausmachen. Für Pendler oder Menschen, die auf ein Auto angewiesen sind, würden somit erhebliche Mehrkosten anfallen. Die Problematik der Schaffung einer möglichen sozialen Schieflage erkennt Habeck an.

Dazu sagt er: "Für einkommensstarke Haushalte sind die Kosten tragbar, für einkommensschwächere Haushalte sind die Kosten manchmal existenzgefährdend."

Klimapolitik als Ausgleichspolitik: Besserverdiener sollen zahlen 

Seine Lösung, um sozial schwache und Menschen aus ländlichen Regionen zu entlasten: Besserverdienende sollen zur Kasse gebeten werden. Damit würde eine Klimapolitik gleichzeitig eine Ausgleichspolitik nach sich ziehen.

Amazon-Buchtipp: Die Auto-Bibel - Motoren, Tuning, Performance und die Autoszene

 Nach Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat nun auch Annalena Baerbock angekündigt, Billigflüge und Kurzstreckenflüge abzuschaffen: Ihr Vorschlag stößt jedoch auf heftigen Widerstand.

*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach tollen Angeboten und nützlichen Produkten für unsere Leser - nach Dingen, die uns selbst begeistern und Schnäppchen, die zu gut sind, um sie links liegen zu lassen. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn Sie auf einen dieser Links klicken und darüber einkaufen, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für Sie ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.