Keine Frage: Wer Spargel mag, hat einen feinen Geschmack. Alle anderen eher nicht. Ein nicht ganz ernst gemeinter Kommentar von Rupert Mattgey.
Ich will nicht sagen, dass, wer keinen Spargel mag, ein schlechter Mensch ist. Die Kollegin Neupert zum Beispiel: Mag keinen Spargel, ist trotzdem sehr nett. Aber wie bringt man so jemandem bei, dass er an Geschmacksverirrung leidet? Ein Dummer weiß ja auch nicht, dass er dumm ist. Da können Worte wenig richten. Schwierig, schwierig.
Da bin ich froh, dass ich auf der richtigen Seite stehe, der Seite der Menschen mit Geschmack nämlich.
Spargelzeit: Ein Höhepunkt des Jahres (für Menschen mit Geschmack)
Für uns Spargelfreunde/Menschen mit Geschmack ist die Spargelzeit einer der Höhepunkte des Jahres. Von Mitte April bis zum 24. Juni, im Volksmund "Spargelsilvester" genannt, essen wir so viel Spargel, wie wir können. Ich für meinen Teil kann sehr viel Spargel essen, der rutscht ja nur so rein. Ruck-zuck ist ein Kilo weg, und die Hose spannt über dem gewölbten Spargelbauch. Mir doch egal.
Am liebsten esse ich weißen Spargel, und zwar ganz klassisch, mit Schinken, Kartoffeln und zerlassener Butter. Mehr braucht es nicht für eine halbe Stunde puren Glücks, einen Teller voller Lebensfreude. Ein bisschen Schnittlauch drüber, fertig. Ein Glas Weißwein dazu, ein Fest! Apropos Schnittlauch: Schnittlauchpfannkuchen mit Spargel sind etwas Herrliches. Natürlich verschmähe ich auch kein Spargelsüppchen, und wenn jemand meint, er müsste den Spargel in Sauce Hollandaise ersäufen, sage ich ganz klar: OK!
An alle Spargelfreunde: Genießt es!
Bei mir wird der Spargel noch von Hand geschält, das ist Teil des Rituals. Ich koche ihn in Salzwasser mit Zucker, Zitrone und etwas Butter. Der Spargel darf den Topf wieder verlassen, wenn er weich, aber noch bissfest ist. Über der Gabel sollte sich eine Stange leicht krümmen - sie sollte nicht rechts und links daran herunterhängen, wie ein nasses Handtuch. Wer seinen Spargel zu Matsch zerkocht, sollte keinen Spargel kochen dürfen. Punkt!
Grüner Spargel kommt selbstverständlich auch auf den Tisch, für mich wird er aber auf ewig im Schatten seines dicken weißen Bruders stehen. Doch wenn jemand mit einem schönen Steak um die Ecke kommt und ein paar Stangen grünen Spargels daneben drapiert - wie könnte ich dazu nein sagen? Auch mit einem Salat aus angebratenem grünem Spargel mit Rosmarin, schwarzen Oliven und gerösteten Pistazien kriegt man mich immer.
Ich könnte noch stundenlang weiter über Spargel schreiben, aber noch lieber, als über ihn zu schreiben, esse ich ihn. Aus der Küche weht schon wieder dieser unwiderstehliche Duft herbei, und soeben habe ich auf die Tastatur gesabbert.
So einfach möchte ich auch mal mein Geld verdienen können.
Anstatt solche absolut sinnfreien Artikel zu verfassen, solltet ihr mal lieber bei den Kollegen "Korrekturlesen". Da hapert es an manchen Stellen deutlich.
Artikel wie diese hat die Welt nun dringend gebraucht. Jetzt mache ich mir riesige Sorgen. Ich mag Spargel einfach nicht, dafür esse ich gerne Bohnen und Rosenkohl. Kann man mal einen Artikel darüber schreiben, ob ich nun einfach keinen guten Geschmack habe oder doch große psychische Probleme, welche unbedingt ärztlich untersucht und mit starken Medikamenten behandelt werden sollten.
Was für ein Schwachsinn. Fällt euch nichts mehr ein? Genauso wie der parallele Kommentar in die andere Richtung.
Bekommen wir in nächster Zeit auch zu jedem anderen Lebensmittel solche Kommentare? Erdbeeren, Äpfel, Kirschen? Was interessiert es mich, wie die Geschmäcker anderer Leute sind. Wenn mir etwas schmeckt, dann ist das gut, wenn mir etwas nicht schmeckt ebenfalls.