Ein im Juni vergangenen Jahres in Deutschland verschwundener US-Soldat ist wiedergefunden worden. Dies meldete die zuständige Behörde des US-Militärs am Freitag (5. April 2024). Das Verschwinden des G.I. hatte über Monate hinweg viele Fragen aufgeworfen.

Der 31-Jährige hatte sich am 27. Juni 2023 nicht mehr zum Dienst an seinem Luftwaffen-Stützpunkt in Katterbach bei Ansbach zurückgemeldet - seitdem fehlte von ihm jede Spur. Wenig später wurde sein Auto bei Koblenz gefunden, er selbst blieb jedoch verschwunden. Sowohl die deutsche Polizei als auch die zuständigen US-Behörden waren seitdem auf der Suche nach dem Mann. 

US-Soldat verschwindet monatelang von fränkischem Stützpunkt - drohen ihm nun Konsequenzen?

Am Freitag meldete schließlich die kriminalpolizeiliche Abteilung der US-Armee (Army CID), dass der Soldat "gefunden und in Gewahrsam genommen wurde". Über seinen genauen Verbleib und die Umstände seines Verschwindens veröffentlichte die Armee keine Informationen. "Die kriminalpolizeiliche Abteilung des Heeres (Army CID) setzt ihre Ermittlungen zu dem Vorfall fort", heißt es dazu.

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Man bedankte sich jedoch bei den deutschen Behörden für die Zusammenarbeit in dem Fall. "Die Partnerschaften, die wir mit den Strafverfolgungsbehörden unserer Gastländer haben, sind von unschätzbarem Wert", heißt es von der US-Armee - ohne die Hilfe des Gastlandes wäre der Soldat wohl nicht gefunden worden.

Der bis jetzt vermisste 31-jährige Soldat diente im Rang eines U.S. Army Staff Sergeants bei der 12th Combat Aviation Brigade (12th CAB) am Stützpunkt in Katterbach, der der US-Garnison in Ansbach angegliedert ist. Bis zu seinem Verschwinden war er als Hubschrauber-Mechaniker tätig. Welche Konsequenzen der Vorfall für den Soldaten haben wird, ist bisher nicht bekannt. Ein US-Soldat, der seiner Einheit mehr als 30 Tage aus freien Stücken fernbleibt, gilt nach amerikanischem Militärrecht als Deserteur.

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