Aldi, Lidl, Real & Co. rationieren Lebensmittel: Auch Preise steigen stark an
Autor: Nadine Schobert, Io Görz
Deutschland, Mittwoch, 23. März 2022
Viele Regale im Lebensmittelhandel sind derzeit leer, denn es wird gehamstert. Vor allem Speiseöl und Mehl werden in Deutschland knapp. Aldi, Lidl, Rewe und andere Supermärkte und Discounter müssen jetzt handeln - und rationieren Lebensmittel im Verkauf.
Zu Anfang der Corona-Pandemie war es das Toiletten-Papier, jetzt ist es das Speiseöl: Einige Lebensmittel werden in Supermärkten und Discountern derzeit knapp. Gründe sind der Ukraine-Krieg und die Hamsterkäufe einiger Menschen - für sich, aber vor allem auch für Hilfsorganisationen.
Zuletzt haben der Deutsche Lebensmittelverband und auch zahlreiche Händler einen dringenden Appell an die Kunden gerichtet und darum gebeten, nicht zu hamstern. Da haltbare Lebensmittel dennoch immer knapper werden, greifen Aldi, Lidl, Rewe, Real und Co. jetzt durch - und rationieren Waren. Hier findest du einen Überblick über alle Produkte, die gerade in den Märkten knapp werden.
Aldi, Lidl und andere Discounter und Märkte beschränken den Verkauf
An vielen Regalen im Supermarkt finden sich Kunden-Hinweise, die darauf aufmerksam machen, dass nur eine bestimmte Menge des jeweiligen Produkts eingekauft werden darf. Nicht nur Lebensmittel sind von den Einschränkungen betroffen, sondern auch Kinder- und Hygieneprodukte. Denn auch die, werden gerade vermehrt von Hilfsorganisationen für Geflüchtete aus der Ukraine eingekauft.
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Vor allem diese Produkte werden laut Lebensmittelzeitung häufig nur noch in "haushaltsüblichen Mengen" verkauft:
- Sonnenblumenöl und Rapsöl
- Pflanzenfette, Streichfette (zum Beispiel pflanzliche Margarine)
- Mehl
- Toiletten- und Küchenpapier
- Reis und Nudeln
- In vereinzelten Märkten (häufig bei Lidl) auch Konserven
Einkaufen im Supermarkt: Diese Produkte sind deutlich teurer geworden
Wie die "Lebensmittel-Zeitung" berichtet, sind einige Produkte des alltäglichen Lebens in Discountern und anderen Supermärkten um bis zu 40 Prozent teurer geworden. Darunter sind Produkte und Waren aus verschiedenen Bereichen, nicht nur grundlegende Nahrungsmittel wie Weizen oder Speiseöl.
Unter anderem sind dies folgende Alltagsprodukte, sortiert nach dem stärksten Anstieg: