Äpfel dreimal so teuer: Das steckt dahinter
Autor: Redaktion
Bonn, Freitag, 01. November 2019
Die diesjährige Apfelernte könnte die schlechteste seit 1991 werden: Grund dafür sind besonders ungünstige klimatische Bedingungen. Die schlechte Ernte wirkt sich bereits auf die Preise aus.
In guten Jahren werden in Deutschland jährlich mehr als eine Millionen Tonnen Äpfel geerntet. Das Streuobst ist sehr beliebt bei den Deutschen. Dieses Jahr könnte die Ernte allerdings besonders schwach ausfallen. Wurden im letzten Jahr noch knapp 1,2 Millionen Tonnen geerntet, so könnten es sein, dass es 2019 nur 200.000 Tonnen sind. Das wäre lediglich ein Sechstel der Vorjahresernte.
Schlechte Apfelernte 2019: Trockenes und warmes Klima ist schuld
Grund für den Ernteausfall ist vor allem das Klima. Denn Streuobst hat grundsätzlich Probleme mit zu hohen Temperaturen und Trockenheit. Aber auch der späte Frost macht dem Obst zu schaffen. Die Folge: Auf die Verbraucher kommen schon nun höhere Preise zu. In etwa 200 Prozent mehr kosten Äpfel derzeit verglichen mit dem Vorjahr.
Butter schlimmer als Rindfleisch: Darum ist sie eine Klima-Katastrophe
Butter ist schädlicher als Rindfleisch. Der beliebte Brotaufstrich schadet massiv dem Klima. Im CO2-Bilanzvergleich schneidet das Produkt sogar schlechter als Rindfleisch ab.