Religiöse Drohungen in REWE-Supermärkten: Ähnelt Wodka-Logo arabischem Schriftzug?

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Zahlreiche Vorfälle von Nötigung in Gelsenkirchener Supermärkten: Ein Mann drohte das Spirituosenregal zu zertrümmern. Symbolbild: Marco Meißner
Zahlreiche Vorfälle von Nötigung in Gelsenkirchener Supermärkten: Ein Mann drohte das Spirituosenregal zu zertrümmern.  Symbolbild: Marco Meißner

Zahlreiche Vorfälle von Nötigung in Gelsenkirchener Supermärkten: Ein Mann drohte das Spirituosenregal zu zertrümmern.

Nötigung in Gelsenkirchener Supermärkten: Ein 41-Jähriger nötigte Mitte November 2017 Mitarbeiter mehrerer "REWE"-Supermärkte in Gelsenkirchen (Nordrhein-Westfalen). Der erste Vorfall dieser Art ereignete sich am 22. November 2017 in einer Filiale in Ückendorf: Der mittlerweile identifizierte 41-Jährige beschwerte sich damals bei einem 21-jährigen "REWE"-Mitarbeiter, dass das Logo auf den Flaschen der russischen Wodka-Marke "Kaliskaya" stark dem arabischen Schriftzug für "Allah" ähneln würde. Falls der Mitarbeiter die Flaschen nicht aus dem Regal entfernen würde, würde er sie zerstören, drohte der Mann. Er habe die Ähnlichkeit als Beleidigung empfunden. Kurz nach diesem Vorfall verlief er das Geschäft.

In den darauffolgenden Tagen kam es in weiteren Filialen im Stadtgebiet zu ähnlichen Vorfällen.
Wie die Polizei berichtet, wurden die Vorfälle erst am 25. Januar 2018 kommuniziert, um die Ermittlungen gegen den 41-jährigen Gelsenkirchener zu schützen. Derweil dauern weitere Ermittlungen noch an.