Nach Wiesn-Besuch: Mann (59) stürzt auf Bahnsteig - Flucht vor 1. Hilfe auf die Gleise

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Ein 59-jähriger Mann ist am Wochenende in München schwer gestürzt. Der Wiesn-Besucher wollte sich jedoch nicht helfen lassen.

Betrunkener Mann flüchtet vor Ersthelfer: Am Sonntagmorgen (7. Oktober 2018) ist ein 59-jähriger Mann an der Münchner U-Bahnhaltestelle "Hackerbrücke" gestürzt. Der Mann flog hin und sank bewusstlos zu Boden. Ein 36-jähriger Mitarbeiter der "Deutschen Bahn" hatte den Vorfall beobachtet und eilte zur Hilfe.

Hackerbrücke München: Mann flieht vor Helfer

Nachdem der 59-Jährige wieder zu sich gekommen war, sprang er unvermittelt ins Gleisbett. Eine sich nähernde S-Bahn konnte durch den DB-Mitarbeiter mittels eines Notsignals gewarnt werden. Der Mann flüchtete über die Gleise und einen anliegenden Parkplatz in Richtung der Arnulfstraße. Er eritt Verletzungen an Kopf und Knie.

München: Betrunkener Wiesn-Besucher stürzt auf Bahnsteig

Durch Ermittlungen der Polizei konnte der Bruder des 59-Jährigen ausfindig gemacht werden. Gemeinsam mit einer weiteren Person, hatte die Gruppe das Oktoberfest in München besucht. In einem Fast-Food-Restaurant am Münchner Hauptbahnhof hatte sich der 59-Jährige von seinen Begleitern verabschiedet und kam nicht mehr zurück. Wie der mit 1,44 Promille alkoholisierte Mann zur Hackerbrücke kommen konnte, ist derzeit noch unklar.

Die Behörden ermitteln nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. red/tu